Cloud-Gaming: Blade Shadow erhält bessere Code-Basis und Schnellmenü
Das Blade-Team hat den Code aller Shadow-Clients vereinheitlicht. Damit verspricht sich der Cloud-Gaming-Anbieter künftig schnellere Updates. Nutzer erhalten mit der neuen Version ein einfach zugängliches Schnellmenü, in dem sich Bandbreite und USB-Peripherie anpassen lassen.

Der Cloud-Gaming-Anbieter Blade Group hat eine neue Version seines Shadow-Clients angekündigt. Das Unternehmen nennt den Patch Copperfield-Update und das größte bisher veröffentlichte Update des Dienstes. Die Entwickler führen in der neuen Version einige Kernkomponenten wie den Videostreamer, Netzwerkinterfaces und die Authentifizierung zusammen. Außerdem gibt es ein überarbeitetes Schnellmenü, das mit einer betriebssystemspezifischen Tastenkombination erreicht werden kann. Darin können Nutzer Einstellungen bezüglich Bandbreite und angeschlossener Peripheriegeräte vornehmen.
"Das ehrgeizige Ziel war, sicherzustellen, dass alle Desktop-Anwendungen gemeinsamen Code und Bibliotheken verwenden", schreibt das Unternehmen in der Ankündigung. Das lässt darauf schließen, dass PC, Linux- und Mac-Versionen des Shadow Clients bisher ihre jeweils eigene Codebasis und eigene Entwicklerteams hatten. Die Code-Vereinheitlichung bringt den Kunden selbst kurzfristig nicht viel. Allerdings will Blade kommende Updates für die Software dadurch wesentlich schneller veröffentlichen. "Das Endergebnis hat es dem Entwicklungsteam ermöglicht, alle diese Elemente in einer hochskalierbaren Kriegsmaschine zusammenzuführen", ergänzt das Unternehmen.
Sichtbare Änderungen gibt es beim Schnellmenü. Dort können Nutzer ihre angeschlossenen USB-Geräte verwalten, die der Client mit der Shadow-VM koppelt. Das Schnellmenü wird zudem auf dem Gerät direkt ausgeführt - ein Unterschied zur auf der virtuellen Maschine ausgeführten herkömmlichen Systemsteuerung. Nutzer erreichen das Menü mit den Tastenkombinationen "Win+Alt+O" unter Windows und "Cmd+Option+O" unter MacOS.
Das Interface soll die Grundlage für kommende Funktionen des Shadow-Clients werden, die im Kontext von Copperfield nicht verraten werden. Das Schnellmenü synchronisiert getätigte Änderungen mit der Systemsteuerung nur für die aktive Shadow-Sitzung - sie werden nicht permanent übernommen. Das gilt beispielsweise für die Anpassung der Bandbreite des Dienstes.
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