Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Cloud: Dropbox kann Nutzerzahl fast verdoppeln

Dropbox hat seine Nutzerzahl gesteigert und auf seiner ersten Entwicklerkonferenz "Dropbox Platform" vorgestellt, eine Sammlung von Entwicklerwerkzeugen. Das Ziel sei, dass Dropbox die Festplatte ersetzt, so Firmenchef Drew Houston.
/ Achim Sawall
53 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)
Dropbox-Vorstandschef Drew Houston (Bild: Scott Olson/Getty Images)
Dropbox-Vorstandschef Drew Houston Bild: Scott Olson/Getty Images

Dropbox konnte seine Nutzerzahl seit November 2012 von 100 Millionen auf 175 Millionen steigern. Das gab das Unternehmen bei Twitter bekannt(öffnet im neuen Fenster) . Über eine Milliarde Dateien würden täglich bei Dropbox synchronisiert.

Auf der DBX in San Francisco, der ersten Entwicklerkonferenz des Unternehmens, kündigte Firmenchef Drew Houston Dropbox Platform an, eine Sammlung von Entwicklerwerkzeugen für verschiedene Geräte und Betriebssysteme.

Dropbox Platform wurde auf dem Sync-API aufbauend entwickelt und solle die Festplatte ersetzen, sagte Houston. Kernkomponente sei das Datastore-API für die Synchronisierung.

Besucher der Messe im Fort Mason Center erhielten einen Motion-Code für einen lebenslangen Dropbox-Zugang mit 100 GByte Speicherplatz.

Dropbox 2.0 für den Desktop wurde im März 2013 vorgestellt. Die Anwendung liefert nun Echtzeitdaten, die Einladungen zum Datentausch zeigen. Dropbox ermöglicht es, die hochgeladenen Dateien auch anderen zur Verfügung zu stellen. Die Übersicht ist direkt im Menü zu sehen. Früher direkt zu findende Informationen zum verfügbaren Speicherplatz in der Cloud oder die Pausefunktion beim Synchronisieren wurden in Untermenüs verlagert.

Dropbox konkurriert mit seinem Cloud-Angebot mit Konzernen wie Google, Apple und Amazon sowie kleinen Firmen wie Box.net, Yousendit und Sugarsync.

Das Unternehmen erhielt Risikokapital in Höhe von 7,2 Millionen US-Dollar von Investoren wie Y Combinator, Sequoia Capital und Accel Partners und ist nach Angaben von Houston seit 2011 profitabel. Bei der letzten Investitionsrunde vor Jahren habe das Unternehmen 250 Millionen US-Dollar erhalten und sei mit 4 Milliarden US-Dollar bewertet worden.


Relevante Themen