Cloud Computing: HP macht Amazon Web Services Konkurrenz
Mit einem eigenen Public-Cloud-Angebot positioniert sich Hewlett-Packard direkt gegen Amazons Web Services. Das Angebot wird ab Mai 2012 unter der Bezeichnung HP Cloud Services angeboten und basiert auf Openstack.

Ab Anfang Mai dieses Jahres steht das Public-Cloud-Angebot von Hewlett-Packard in einer öffentlichen Beta zur Verfügung. Die HP-Cloud-Dienste sind zwar noch nicht so vielfältig wie die Webservices von Amazon, bedienen aber die wohl am häufigsten genutzten Dienste.
Der Compute-Dienst bietet die Möglichkeit, virtuelle Maschinen zu nutzen, wobei derzeit Ubuntu, Debian und CentOS als Betriebssysteme unterstützt werden. Die dabei anfallenden Daten, auch komplette Compute-Instanzen, können mit dem Block-Storage-Angebot so lange wie nötig gespeichert werden.
Große Datenmengen, insbesondere für Webanwendungen, lassen sich im Object-Storage speichern und über ein ebenfalls verfügbares Content Distribution Network an Nutzer verteilen. Letztlich bietet HP noch die Verwaltung von Daten in einer MySQL-Datenbank an.
Die Cloud-Dienste von HP basieren auf der Software des Openstack-Projekts, bei dem HP seit Juli 2011 Mitglied ist. Openstack wird als freie Software unter der Apache-Lizenz von verschiedenen Firmen wie Dell, Citrix oder AMD entwickelt und wurde von Rackspace sowie der Nasa initiiert. Die Bedienung der HP Cloud ist sowohl über ein Webinterface als auch über die Kommandozeile möglich.
Die öffentliche Betaphase der Cloud-Dienste von HP soll am 10. Mai 2012 starten. Eine Preisliste bietet die Webseite von HP Cloud.
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