Cloud Bigtable: Google öffnet seine Datenbank für alle
Bislang hat Google seine Datenbank Bigtable nur intern genutzt. Jetzt lässt sich Bigtable auch als Cloud-Dienst verwenden. Zuvor hatte Google seine Programmierschnittstelle zur Datenanalyse Cloud Dataflow für alle freigegeben.

Google erweitert sein Bigdata-Angebot in der Cloud. Künftig steht die bislang nur intern genutzte NoSQL-Datenbank Bigtable auch als Cloud-Dienst zur Verfügung. Außerdem startete Google eine öffentliche Betaphase der Programmierschnittstelle Cloud Dataflow, über die Datenabfragen über Bigquery vereinfacht werden sollen.
Google nutzt die NoSQL-Datenbank Bigtable intern bereits seit geraumer Zeit für seine Dienste wie Google Maps oder Gmail. Jetzt können Unternehmen über eine Hbase-Schnittstelle auf die Datenbank zugreifen. Über die Hbase-API lassen sich so in Bigtable gespeicherte Daten auch über Hadoop oder Googles Bigquery nutzen oder analysieren. Google verspricht mit seinem Angebot niedrige Latenzzeiten und geringe Kosten.
Dataflow statt Mapreduce
Seit Mitte April 2015 hat Google die SDKs zur Datenabfrage über Bigquery unter dem Namen Dataflow in einer öffentlichen Betaphase zum Testen freigegeben. Dataflow hat bereits seit längerem intern Googles Umsetzung von Mapreduce ersetzt, da die neue Programmierschnittstelle nicht nur wesentlich einfacher zu handhaben sein, sondern auch wesentlich schnellere Abfragen ermöglichen soll. Mit dem Managed Service lassen sich Daten aus Bigquery nicht nur erfassen und bearbeiten, sondern auch analysieren. Dabei können Nutzer zwischen Batch- und Streaming-Modus wählen.
Die SDK für Java 7 ist als Open Source auf Github freigegeben worden. Eine Version für Python 2 ist in Arbeit, dieser soll langfristig eine Version für Java 8 folgen.
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... wäre ja mal Klasse wenn mal jemand diese Verschlüsselung im Detail analysieren würde...