Clang: Kickstarter-Spiel von Neal Stephenson gescheitert
Vor mehr als zwei Jahren hat Starautor Neal Stephenson erfolgreich mehr als 500.000 US-Dollar über Kickstarter für sein Schwertkampfspiel Clang gesammelt. Jetzt ist das Projekt gescheitert - rund 700 US-Dollar wurden zurückgezahlt.

Der amerikanische Science-Fiction-Autor Neal Stephenson hat auf Kickstarter öffentlich das Scheitern seines Projekts Clang bekanntgegeben. Für das authentische Schwertkampf-Rollenspiel hatte Stephenson im Sommer 2012 von mehr als 9.000 Unterstützern über eine halbe Million US-Dollar bekommen.
In einem Final Update räumt Stephenson ein, dass auch seine Fehler dazu beigetragen hätten, dass die Entwicklung von Clang fehlgeschlagen sei. Es habe zwar einen technisch innovativen Prototyp gegeben - aber der habe nicht viel Spaß gemacht. "Es liegt in meiner Verantwortung, dass ich mich wahrscheinlich zu sehr um historische Genauigkeit bemüht habe, und nicht genug um Spielspaß, was weitere Investoren hätte anziehen können", so der Autor.
Stephenson schreibt, dass er selbst und weitere Mitglieder des Entwicklerteams Subtai viel Zeit und privates Geld in das Projekt investiert hätten. Er habe mit seinem Team über Forenkommentare und Mails rund zwei Dutzend Personen identifiziert, die eine Erstattung ihrer Kickstarter-Unterstützung gewollt hätten.
Dieses Geld ist laut Stephenson ausbezahlt - rund 700 US-Dollar insgesamt. In den Kommentaren unter seinem Beitrag verlangen nun auch weitere Unterstützer eine Erstattung; über eine öffentliche Antwort auf diese Forderung ist momentan noch nichts bekannt. Vor rund einem Jahr hatte es, nachdem der Autor öffentlich eine Entwicklungspause verkündet hatte, innerhalb der Fangemeinde bereits Überlegungen zu einer Sammelklage gegen ihn gegeben.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ja, da gebe ich dir recht. Aber wir diskutieren hier nicht über Weltpolitik, sondern...
Unsinn. 2000 waren die Deppen die Börsenzocker und Kleininvestoren, die haben Geld rein...
Wie kommst du von "Pledge" (=Pfand / Zusage) auf "Spende"? Beim Crowdfunding spendet man...
Nein, es ist nicht irrelevant, ein Publisher ist nun mal etwas anderes als ein Investor...