Sehenswürdigkeiten und Pannen
Entlang der Strecke sind nach Angaben der Entwickler 43 Sehenswürdigkeiten zu bewundern - vor allem Gebäude wie die Bahnhöfe, die natürlich weitgehend wie in der Wirklichkeit aussehen.
Eine Besonderheit ist der Malfunction Director. Das ist eine Art Zufallsgenerator für alle Arten von Pannen. Wer die einfachste Schwierigkeitsstufe wählt, muss mit etwas Pech mal eine Glühbirne per Menü austauschen. Wenn dagegen der Profimodus aktiviert ist, kann mitten in der Schicht auch mal der Turbolader den Dienst verweigern. Eine reguläre Weiterfahrt ist dann erst möglich, wenn das System repariert ist. Das geht zwar über Schalter und Knöpfe, aber ohne ein gewisses Verständnis für Technik ist der Motor nur mit sehr viel Glück zu reparieren.
Zu reparieren gibt es viel, denn natürlich ist auch ein scheinbar simples Vehikel wie ein Bus längst ein Computer auf Rädern. Auf dem Navigationssystem sehen wir die Strecke, außerdem stehen wir per Funk mit der Leitstelle in Verbindung, die uns bei Zwischenfällen, etwa einem Unfall, der die Route blockiert, mit einer Umleitung weiterhilft.
Virtuelle Verkehrsregeln
Ähnlich wichtig ist auch, dass wir uns an die Verkehrsregeln halten. Wer rote Ampeln überfährt, Bushaltestellen auslässt oder versehentlich einen Passanten an- oder überfährt (was selbstverständlich völlig unblutig dargestellt wird), bekommt Zeitstrafen. Diese Form der Sanktionen hat sich übrigens ausdrücklich auch ein großer Teil der Community so gewünscht.
Für ein gewisses Maß an Abwechslung sorgen Regen, Sonne und Schnee: Der typische Verlauf des Münchner Wetters ist in der Simulation eingebaut. Die greift auf die Systemzeit zu - wer mag, kann aber auch selbst bestimmen, ob er lieber im Sommer oder Winter hinterm Steuer sitzt.
Der Citybus Simulator München lässt sich per Maus und Tastatur oder per Gamepad steuern. Natürlich ist auch die Option Lenkrad vorgesehen, die wir bei unserer Tour ausprobiert haben und die sich durchaus glaubwürdig angefühlt hat. Das Programm soll in den nächsten Tagen über den Publisher zum Download bereitstehen, am 6. Dezember 2012 kommt es für ebenfalls rund 30 Euro in den Handel.
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Citybus Simulator München angespielt: Liniendienst in der bayerischen Hauptstadt |
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...vielleicht ist auf die Pannenvielfalt ein Urheberrecht :-P
nö, so heftig werden die Systemanforderungen nicht sein, die KI stellt quasi keine...
Und perfekt für Golem-Leser: IT-Abteilung-Simulator ;-)
Bin erst vor ein paar Wochen mit Auto quer durch München. Macht auch nicht mehr Spa...