City One: Elektroauto-Hersteller ACM vor dem endgültigen Ende
Ein kleines Elektroauto mit Wechselakkus zu einem guten Preis - mit dieser Idee ist der Autohersteller ACM aus Deutschland nun wohl gescheitert.

Das Elektroauto City One sollte mit Wechselakkus ausgerüstet werden, doch der Hersteller ACM (Adaptive City Mobility) ist nun endgültig insolvent, wie aus den Aussagen von Investor Karl-Thomas Neumann auf Linkedin hervorgeht. Es sei zwar versucht worden, neue Investoren für das Unternehmen zu finden, doch das sei vergeblich gewesen. Neumann hat nach eigenen Angaben keine Hoffnung mehr auf einen Verkauf und Weiterbetrieb des Unternehmens. Sein Investment müsse er abschreiben, so Neumann.
ACM-Gründer Paul Leibold will hingegen weitermachen, heißt es in einem Bericht des Spiegel. Für die Serienfertigung sei jedoch ein hoher dreistelliger Millionenbetrag nötig, so Leibold.
Der ACM City One ist ein kompaktes Fahrzeug mit nur 3,6 Metern Länge. Das Fahrzeug ist modular aufgebaut und kann als Pkw für bis zu fünf Insassen genutzt werden oder als Transporter, in den zwei Personen und eine Euro-Palette passen. Es ist als Leichtbaufahrzeug der Klasse L7e klassifiziert und soll bis zu 110 km/h schnell fahren. Der Hersteller wollte keine Privat-, sondern Gewerbekunden für beispielsweise Taxi- und Lieferdienste dafür begeistern.
Das Konzept für das Elektroauto hatte ACM Anfang 2017 vorgestellt, damals noch als Taxi für drei Insassen: einen Fahrer und zwei Passagiere. 2019 wurde ein Prototyp präsentiert.
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