Bis auf die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsfunktionen hat der e-C3 keine Fahrassistenzsysteme – das wäre auch schwierig ohne Display und entsprechende Einstellungsmenüs. Es gibt einen Tempomaten, der allerdings keine Abstandsüberwachung hat.
Wir müssen also auf die Entfernung zu den Autos vor uns selbst achtgeben. Auch eine Rückfahrkamera hat der e-C3 nicht – wie auch, ohne Display. Es gibt allerdings eine Einparkhilfe hinten, die beim Rückwärtsfahren Pieptöne von sich gibt. Löblich ist, dass wir wie beim Frontera die Warntöne über einen separaten Button ausschalten können.
Für ein Auto dieser Klasse hat der e-C3 in der Standardversion einen recht großen Akku. Die 44 kWh reichen bei uns im Stadtverkehr bei einem gemessenen Verbrauch von 13,5 kWh/100 km theoretisch für eine Reichweite von 326 km. Auf der Stadtautobahn mit relativ viel Tempolimit von 80 km/h, aber auch 120 km/h kommen wir auf einen Verbrauch von 15,84 kWh/100 km.
Wir sind in diesem Fall aber tatsächlich meist um die 80 km/h gefahren – bei längeren Touren bei höheren Geschwindigkeiten steigt der Verbrauch entsprechend in Richtung 20 kWh/100 km. Auf Landstraßen dürfte der e-C3 aber eine Reichweite von um die 270 km haben, wenn er von 100 auf null Prozent gefahren wird.
Längere Touren bei höheren Geschwindigkeiten würden wir mit dem e-C3 eher nicht unternehmen. Dafür sind vor allem die Sitze zu unbequem. Möglich ist das allerdings, und dank der Schnellladeleistung von 100 kW auch komfortabler als bei manch einem Konkurrenzfahrzeug.
Bild 1/21: Der Innenraum unsere e-C3 ist recht spartanisch, das Lenkrad ist zudem eher klein. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 2/21: In der preiswertesten You-Version bekommen Käufer nur ein kleines Display unter der Windschutzscheibe. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 3/21: Die Einstellungsmöglichkeiten beim Fahrdisplay sind begrenzt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 4/21: Das Design des e-C3 gefällt uns gut: Das Heck greift die Sparren des Citroën-Logos an verschiedenen Stellen auf. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 5/21: Auch im Kühlergrill und der Frontschürze finden sich die Citroën-Sparren. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 6/21: Der Kofferraum des e-C3 ist angesichts der kompakten Ausmaße des Fahrzeugs nicht besonders groß. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 7/21: Klappen wir die Rückbank um, passt deutlich mehr in den e-C3. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 8/21: Die Einstellungsmöglichkeiten für die Klimaanlage wirken veraltet. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 9/21: Den Gangwahlhebel kennen wir so auch von vielen anderen Stellantis-Fahrzeugen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 10/21: Der Stauraum im e-C3 ist begrenzt - in der Mittelkonsole gibt es ein kleines Fach. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 11/21: Im Armaturenbrett ist ein USB-C-Anschluss verbaut, über den ein Smartphone geladen werden kann. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 12/21: Wie beim Opel Frontera können wir die Warntöne des Assistenzsystems über Buttons ausschalten. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 13/21: Anstelle eines zentralen Displays hat der Citroën e-C3 in der You-Variante nur eine Smartphone-Halterung. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 14/21: Die Sitze sind einfach, lassen sich manuell verstellen und sind mit einem nicht sonderlich hochwertig wirkenden Stoff bezogen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 15/21: Die Rückbank ist zweckmäßig, aber nicht sonderlich bequem. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 16/21: Das Cockpit des e-C3 ist spartanisch. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 17/21: Auf der Rückbank wird es bereits für 1,80 Meter große Passagiere eng. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 18/21: Der e-C3 fährt sich sehr gut: Auch auf der Autobahn liegt das Fahrzeug ruhig und stabil auf der Straße. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 19/21: Das Lenkrad des e-C3 ist ungewöhnlich gestaucht und wirkt daher eher klein. Es ist aus einem Gummimaterial gefertigt, was sich nicht sonderlich hochwertig anfühlt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 20/21: Einen Frunk hat der e-C3 nicht. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 21/21: Das Design des e-C3 gefällt uns gut. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Zu beachten ist jedoch, dass nur die Standardversion des e-C3 serienmäßig schnellladen kann. Die Urban-Version hat keine Schnellladefunktion verbaut, sie muss für 500 Euro dazu bestellt werden – und liefert dann auch nur 30 kW. An AC-Ladesäulen lädt der e-C3 einphasig mit 7,4 kW, braucht also entsprechend lang. Ein dreiphasiges 11-kW-Lademodul gibt es optional für 400 Euro.