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Wir müssen also auf die Entfernung zu den Autos vor uns selbst achtgeben. Auch eine Rückfahrkamera hat der e-C3 nicht – wie auch, ohne Display. Es gibt allerdings eine Einparkhilfe hinten, die beim Rückwärtsfahren Pieptöne von sich gibt. Löblich ist, dass wir wie beim Frontera die Warntöne über einen separaten Button ausschalten können.

Für ein Auto dieser Klasse hat der e-C3 in der Standardversion einen recht großen Akku. Die 44 kWh reichen bei uns im Stadtverkehr bei einem gemessenen Verbrauch von 13,5 kWh/100 km theoretisch für eine Reichweite von 326 km. Auf der Stadtautobahn mit relativ viel Tempolimit von 80 km/h, aber auch 120 km/h kommen wir auf einen Verbrauch von 15,84 kWh/100 km.

Wir sind in diesem Fall aber tatsächlich meist um die 80 km/h gefahren – bei längeren Touren bei höheren Geschwindigkeiten steigt der Verbrauch entsprechend in Richtung 20 kWh/100 km. Auf Landstraßen dürfte der e-C3 aber eine Reichweite von um die 270 km haben, wenn er von 100 auf null Prozent gefahren wird.

Kein bequemes Auto für längere Touren

Längere Touren bei höheren Geschwindigkeiten würden wir mit dem e-C3 eher nicht unternehmen. Dafür sind vor allem die Sitze zu unbequem. Möglich ist das allerdings, und dank der Schnellladeleistung von 100 kW auch komfortabler als bei manch einem Konkurrenzfahrzeug.

Zu beachten ist jedoch, dass nur die Standardversion des e-C3 serienmäßig schnellladen kann. Die Urban-Version hat keine Schnellladefunktion verbaut, sie muss für 500 Euro dazu bestellt werden – und liefert dann auch nur 30 kW. An AC-Ladesäulen lädt der e-C3 einphasig mit 7,4 kW, braucht also entsprechend lang. Ein dreiphasiges 11-kW-Lademodul gibt es optional für 400 Euro.


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