Das Platzangebot für Fahrer und Beifahrer ist gut, obwohl der e-C3 mit 4.015 x 1.813 x 1.577 mm kein sonderlich großes Auto ist. Die Breite ist allerdings überraschend großzügig, zudem hat Citroën auf eine Armlehne verzichtet, was das Platzangebot etwas verbessert. Uns nervt es aber direkt, dass wir während der Fahrt nur einen unserer Arme ablegen können.
Der Stauraum im Innenraum ist gering: Neben einer kleinen Schale in der Mittelkonsole gibt es ein kleines Handschuhfach, zwei Becherhalter und eine gummierte Ablage. Für die Passagiere im Fond gibt es ebenfalls eine kleine Schale, das war's. Wer hinten sitzt, muss die Fenster übrigens manuell herunterkurbeln: Elektrische Fensterheber gibt es in der You-Variante nur für die vorderen Sitze.
Die Rücksitze sind mit dem gleichen billig anmutenden Stoff bezogen. Es gibt Isofix-Punkte, die hinter Reißverschlüssen versteckt sind. Das Platzangebot ist begrenzt: Sitzt unser 1,80 m großer Kollege hinter dem Fahrersitz, ist kein Platz mehr zwischen Knien und Sitz. Gut ist hingegen das Platzangebot für den Kopf.
Mehr Platz dank klappbarer Rückbank
Der Kofferraum des e-C3 ist mit 310 Litern recht klein, was bei einem Kleinwagen aber nicht ungewöhnlich ist. Die Rückbank lässt sich umklappen, das Platzangebot ist dann natürlich wesentlich besser. Eine 60-40-Teilung haben die Rücksitze nicht, zudem gibt es keine ebene Fläche, wenn die Rückbank umgeklappt ist.
Bild 1/21: Der Innenraum unsere e-C3 ist recht spartanisch, das Lenkrad ist zudem eher klein. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 2/21: In der preiswertesten You-Version bekommen Käufer nur ein kleines Display unter der Windschutzscheibe. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 3/21: Die Einstellungsmöglichkeiten beim Fahrdisplay sind begrenzt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 4/21: Das Design des e-C3 gefällt uns gut: Das Heck greift die Sparren des Citroën-Logos an verschiedenen Stellen auf. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 5/21: Auch im Kühlergrill und der Frontschürze finden sich die Citroën-Sparren. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 6/21: Der Kofferraum des e-C3 ist angesichts der kompakten Ausmaße des Fahrzeugs nicht besonders groß. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 7/21: Klappen wir die Rückbank um, passt deutlich mehr in den e-C3. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 8/21: Die Einstellungsmöglichkeiten für die Klimaanlage wirken veraltet. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 9/21: Den Gangwahlhebel kennen wir so auch von vielen anderen Stellantis-Fahrzeugen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 10/21: Der Stauraum im e-C3 ist begrenzt - in der Mittelkonsole gibt es ein kleines Fach. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 11/21: Im Armaturenbrett ist ein USB-C-Anschluss verbaut, über den ein Smartphone geladen werden kann. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 12/21: Wie beim Opel Frontera können wir die Warntöne des Assistenzsystems über Buttons ausschalten. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 13/21: Anstelle eines zentralen Displays hat der Citroën e-C3 in der You-Variante nur eine Smartphone-Halterung. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 14/21: Die Sitze sind einfach, lassen sich manuell verstellen und sind mit einem nicht sonderlich hochwertig wirkenden Stoff bezogen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 15/21: Die Rückbank ist zweckmäßig, aber nicht sonderlich bequem. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 16/21: Das Cockpit des e-C3 ist spartanisch. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 17/21: Auf der Rückbank wird es bereits für 1,80 Meter große Passagiere eng. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 18/21: Der e-C3 fährt sich sehr gut: Auch auf der Autobahn liegt das Fahrzeug ruhig und stabil auf der Straße. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 19/21: Das Lenkrad des e-C3 ist ungewöhnlich gestaucht und wirkt daher eher klein. Es ist aus einem Gummimaterial gefertigt, was sich nicht sonderlich hochwertig anfühlt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 20/21: Einen Frunk hat der e-C3 nicht. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 21/21: Das Design des e-C3 gefällt uns gut. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Was dem e-C3 an Qualität bei den Innenraummaterialien und der Ausstattung fehlt, macht das kleine Auto mit ungewöhnlich gutem Fahrkomfort wieder wett. Die Federung ist komfortabel und ausgewogen, auch bei höheren Geschwindigkeiten liegt der e-C3 gut auf der Straße. Kleinere Unebenheiten steckt die Federung gut weg, beim maximalen Tempo von 130 km/h sind Wind- und Reifengeräusche absolut unauffällig.
Mit der Motorleistung von 83 kW ist der e-C3 aber natürlich kein besonders flinkes Auto. Fahrmodi gibt es – wie beim Frontera – nicht, und treten wir das Strompedal im Stand durch, beschleunigt der Citroën durchaus gemächlich. Auch für Überholmanöver auf Landstraßen und Autobahnen hat der Wagen keine nennenswerten Reserven.
Ebenfalls wie beim Frontera können wir die Rekuperation entweder ein- oder ausschalten – dazwischen gibt es keine Abstufungen. Ist sie aktiviert, bremst der e-C3 recht stark ab, entsprechend wird Energie zurückgewonnen. One-Pedal-Driving ist mit dem Auto nicht möglich, der Wagen rollt immer etwas, wenn wir nicht einen Fuß auf der Bremse haben.