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Platzangebot vorne ist gut, hinten wird es eng

Das Platzangebot für Fahrer und Beifahrer ist gut, obwohl der e-C3 mit 4.015 x 1.813 x 1.577 mm kein sonderlich großes Auto ist. Die Breite ist allerdings überraschend großzügig, zudem hat Citroën auf eine Armlehne verzichtet, was das Platzangebot etwas verbessert. Uns nervt es aber direkt, dass wir während der Fahrt nur einen unserer Arme ablegen können.

Der Stauraum im Innenraum ist gering: Neben einer kleinen Schale in der Mittelkonsole gibt es ein kleines Handschuhfach, zwei Becherhalter und eine gummierte Ablage. Für die Passagiere im Fond gibt es ebenfalls eine kleine Schale, das war's. Wer hinten sitzt, muss die Fenster übrigens manuell herunterkurbeln: Elektrische Fensterheber gibt es in der You-Variante nur für die vorderen Sitze.

Die Rücksitze sind mit dem gleichen billig anmutenden Stoff bezogen. Es gibt Isofix-Punkte, die hinter Reißverschlüssen versteckt sind. Das Platzangebot ist begrenzt: Sitzt unser 1,80 m großer Kollege hinter dem Fahrersitz, ist kein Platz mehr zwischen Knien und Sitz. Gut ist hingegen das Platzangebot für den Kopf.

Mehr Platz dank klappbarer Rückbank

Der Kofferraum des e-C3 ist mit 310 Litern recht klein, was bei einem Kleinwagen aber nicht ungewöhnlich ist. Die Rückbank lässt sich umklappen, das Platzangebot ist dann natürlich wesentlich besser. Eine 60-40-Teilung haben die Rücksitze nicht, zudem gibt es keine ebene Fläche, wenn die Rückbank umgeklappt ist.

Was dem e-C3 an Qualität bei den Innenraummaterialien und der Ausstattung fehlt, macht das kleine Auto mit ungewöhnlich gutem Fahrkomfort wieder wett. Die Federung ist komfortabel und ausgewogen, auch bei höheren Geschwindigkeiten liegt der e-C3 gut auf der Straße. Kleinere Unebenheiten steckt die Federung gut weg, beim maximalen Tempo von 130 km/h sind Wind- und Reifengeräusche absolut unauffällig.

Mit der Motorleistung von 83 kW ist der e-C3 aber natürlich kein besonders flinkes Auto. Fahrmodi gibt es – wie beim Frontera – nicht, und treten wir das Strompedal im Stand durch, beschleunigt der Citroën durchaus gemächlich. Auch für Überholmanöver auf Landstraßen und Autobahnen hat der Wagen keine nennenswerten Reserven.

Ebenfalls wie beim Frontera können wir die Rekuperation entweder ein- oder ausschalten – dazwischen gibt es keine Abstufungen. Ist sie aktiviert, bremst der e-C3 recht stark ab, entsprechend wird Energie zurückgewonnen. One-Pedal-Driving ist mit dem Auto nicht möglich, der Wagen rollt immer etwas, wenn wir nicht einen Fuß auf der Bremse haben.


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