Cinia Group: Seekabel wird von Helsinki nach Rostock verlegt
Ein finnisches Unternehmen legt von Helsinki in Finnland nach Rostock das Seekabel Sea Lion, das aus acht Paaren optischem Glasfaserkabel besteht. Das Kabel ist 1.170 Kilometer lang und wiegt 3.355 Tonnen.

Die finnische Cinia Group baut in einem 100-Millionen-Euro-Projekt das Seekabel Sea Lion von Helsinki nach Rostock. Wie das Unternehmen bekanntgegeben hat, zahlen die finnische Regierung und die Investoren OP-Pohjola und Ilmarinen das Projekt. Das Kabel kommt von Alcatel-Lucent, das von Nokia übernommen wurde.
Finnland hofft, dass durch die Verbindung des landesweiten Datennetzwerks von Cinia in Finnland mit Netzwerkknoten in Mitteleuropa "internationale Datenzentrumsbetreiber und datenintensive Unternehmen" ihre Betriebe in das Land verlegen. Die Cinia Group leitet die Seekabel-Initiative als Entwickler und Konstrukteur und wird später als Open-Access-Netzwerkbetreiber fungieren. Laut Alcate-Lucent liegt die Kapazität des Seekabels bei 15 TBit/s.
Das Seekabel Sea Lion, das sich aus acht Paaren optischem Glasfaserkabel zusammensetzt, wurde von Alcatel-Lucent in Calais in Frankreich hergestellt. Das Kabel hat eine Länge von 1.170 Kilometern und ein Gewicht von 3.355 Tonnen. Es wurde in Finnland aus dem Frachtraum des Kabelverlegungsschiffs Ile de Brehat ausgeliefert. Das Schiff ist auf dem Weg von Helsinki in Finnland nach Rostock in Deutschland, wo es Ende 2015 eintreffen wird. Die neue Datenverbindung soll im Frühjahr 2016 ihren Betrieb aufnehmen.
"Wir erwarten, dass das Seekabel Finnland innerhalb der nächsten zehn Jahre private Datenzentrumsinvestitionen im Wert von 2 bis 3 Milliarden Euro einbringen wird", sagte Ari-Jussi Knaapila, Chef der Cinia Group.
Es gebe eine Investition von dem Webhosting-Anbieter und Rechenzentrumsbetreiber Hetzner Online in Deutschland und die Ankündigung von Teliasonera, das Seekabel mit einem neuen Datenzentrum zu verbinden. Der Konzern ist ein Festnetz- und Mobilfunkbetreiber in Finnland und Schweden.
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für GCHQ /Five Eyes denken, nicht dass wieder ein Ankerschaden inszeniert werden muss um...