Verfügbarkeit und Fazit
Das Chromebook Spin 13 kostet mit 8 GByte Arbeitsspeicher und 64 GByte SSD im Onlinehandel 900 Euro. Die Version mit 16 GByte RAM und 128 GByte SSD kostet um die 1.000 Euro.
Fazit
Das Spin 13 ist ein sehr gut verarbeitetes, leistungsfähiges Notebook. Die Hardware lässt wenig zu wünschen übrig: Das Display ist groß und gut, der Prozessor leistungsfähig und der Arbeitsspeicher mehr als ausreichend. Die Tastatur ermöglicht es, auch längere Texte angenehm tippen zu können. Chrome OS ist mittlerweile so ausgereift, dass insbesondere alltägliche Arbeiten problemlos damit ausgeführt werden können. Dank der Android- und Linux-Integration lässt sich das Nutzungsspektrum zudem darüber hinaus erweitern - auch wenn es dabei immer noch Einschränkungen gibt.
Eingangs haben wir als eines der Probleme von Chrome OS in Deutschland das Fehlen von qualitativ guten Geräten erwähnt. Das Spin 13 zeigt, dass ein gutes Chromebook nicht zwingenderweise die Lösung für die schwache Nachfrage ist: Angesichts des Preises von mindestens 900 Euro fragen wir uns, ob das Gerät mit den Einschränkungen von Chrome OS überhaupt sinnvoll ist.
An gewissen Punkten kann ein Chromebook einfach weniger als ein Notebook mit Windows oder Mac OS, die mit vollwertigen Desktop-Betriebssystemen laufen. Chrome OS ist im Grunde ein Browser; die Android-Unterstützung bringt ebenso keinen vollwertigen Ersatz für manche Desktop-Anwendungen, zumal manche Apps nicht oder nur mit Abstrichen funktionieren. Die Linux-Integration kann weniger erfahrenen Nutzern im Ernstfall mehr Fragen als Antworten bescheren.
Wer auf einem Notebook auch mal ein Spiel zocken will oder beispielsweise professionelle Videoschnitt-Software verwenden möchte, hat unter Chrome OS die gleichen Probleme wie auf einem iPad Pro mit iOS: Es muss nach Alternativen gesucht werden. Für einen Preis von mindestens 900 Euro wollen wir bei einem Notebook aber nicht nach Software-Ersatz und Kompromissen suchen.
Der Preis des Spin 13 spiegelt für uns schlicht nicht die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten wider: Das Notebook ist mit seinem Core i5-Prozessor und bis zu 16 GByte RAM völlig überausgestattet, da die verfügbare Software zu beschränkt ist. Das Spin 13 kann für unseren Geschmack einfach zu wenig - für eine bessere Schreibmaschine wollen wir nicht mindestens 900 Euro zahlen.
Wir haben das Spin 13 in unserem Langzeittest wirklich gerne verwendet, einen Kauf können wir angesichts des Preisleistungsverhältnisses aber nicht empfehlen. Für deutlich unter 1.000 Euro gibt es genügend Windows-Notebooks, die dank der Software einen besseren Funktionsumfang haben. Solange das so ist, dürften es auch gut ausgestattete Chromebooks in Deutschland schwer auf dem Markt haben.
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kT