Chrome, Ransomware: Google testet Speichersicherheit für C++
Was am 07. Juni 2022 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.

Die Ransomware-Gruppe Alphv veröffentlicht 5,6 GByte an Daten des österreichischen Bundeslandes Kärnten: Dazu gehören personenbezogene Information über Impfungen und Reisevisa, wie Günter Born berichtet. Noch hat das Land selbst den Hackerangriff nicht bestätigt. (lem)
Google testet Speichersicherheit für C++ in Chrome: Das Security-Team von Google experimentiert mit der Einführung von Funktionen für C++, die die Speichersicherheit erhöhen können. Die Idee ist, freigegebene Speicherbereiche zunächst in einer Art Quarantäne zu halten und erst später erneut zuzuweisen. Letzteres geschieht erst nach einer Heap-Untersuchung, was allerdings Geschwindkeitsverluste mit sich bringt. Zusammen mit Optimierungen und den Memory Tagging Extension (MTE) aus ARM beliefen sich diese aber nur auf ein Prozent. (sg)
Linux Mint übernimmt Timeshift: Der bisherige Entwickler des Backup-Werkzeugs Timeshift musste seine Tätigkeiten daran beenden. Das Team von Linux Mint übernimmt nun aber die weitere Entwicklung, wie es im Blog der Linux-Distribution heißt. (sg)
Macher von Affen-NFTs um 200 ETH bestohlen: Über ein gekapertes Discord-Konto eines Moderators konnten Betrüger von Nutzern des Bored Ape Yacht Club (BAYC) NFTs im Wert von 200 ETH erbeuten, wie Coindesk schreibt. Das entspricht aktuell einem Gegenwert von umgerechnet über 328.000 Euro. Die Macher des BAYC, Yuga Labs, haben den Diebstahl bestätigt, nachdem er von anderen Nutzern auf Twitter bekanntgegeben wurde. (tk)
Darknet-Plattform Alphabay ist zurück und übernimmt wieder den Markt: Wie Wired berichtet, ist die Plattform zum Handel von illegalen Waren und Dienstleistungen zurück im Geschäft, nachdem sie vor fünf Jahren von den Strafverfolgungsbehörden zerschlagen wurde. Laut dem US-Medium entwickelt sich Alphabay schnell wieder zur Nummer eins für diesen Handel im Darknet. (lem)
Verfassungsblog teilt gegen E-Verkündung von Gesetzen aus: Fachgerecht zerlegt ein Kommentar in dem juristischen Fachmedium das Vorhaben der Ampel-Regierung, Gesetze und ihre Änderungen künftig digital bereitzustellen. Fazit des Autoren zur geplanten Umsetzung: "Das ist keine Digitalisierung. Das ist peinlich." Golem.de hat zuvor zu der geplanten E-Verkündung berichtet. (lem)
Max-Planck-Gesellschaft und Google kooperieren: Das Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken und Google gründen gemeinsam das Research Center for Visual Computing, Interaction and Artificial Intelligence (VIA) in Saarbrücken. Dort soll zu Computergrafik, Computer Vision und Mensch-Maschine-Interaktion geforscht werden. Die Arbeiten sollen frei zugänglich veröffentlicht werden, wie die Max-Planck-Gesellschaft angekündigt hat. Sie hat gerade erst eine Kooperation mit Amazon angekündigt. (wp)
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Wenn man einen Speicherblock erst längere Zeit nach dem Deallozieren wieder für die...