Die wichtigsten Star-Citizen-Infos kommen von der Fanbasis
Wir können unsere Freelancer Max zwar mit diversen Materialien bis zur Decke vollstopfen und sie für einen Profit weiterverkaufen. Ein dynamisches Preissystem und Marktregulierung, wie es etwa im Klassiker Eve Online exzellent umgesetzt ist, gibt es hier aber noch nicht.
Auch eine Möglichkeit, Preise und Verfügbarkeiten von Waren abzurufen, ist noch nicht vorhanden. Da hilft wieder die Community, die händisch Händlerlisten mit Verkaufspreisen und Handelsposten pflegt und diese online teilt, beispielsweise Uexcorp.space.
Das Entwicklerteam bietet zudem keine wirklich transparenten Informationen im Spiel, welche Schiffsmodule sinnvoll sind oder welche Waffen wie viel Schaden verursachen. Auch Hitzeentwicklung, Reichweite und EM-Strahlung spielen eine Rolle bei der Auswahl der Schiffsausrüstung.
Zu diesem Zweck wird die Community-Datenbank Erkul.games mit allen verfügbaren Produkten gepflegt. Ein Tool wie dieses ist in der noch sehr unfertigen Welt von Star Citizen enorm hilfreich.
Eine spannende Neuerung in Star Citizen sind Weltevents, die das Entwicklerteam von Zeit zu Zeit abhält. Wenn das Stanton-System von einer Horde Piraten angegriffen wird, verbünden sich alle Spieler gegen die Computergegner und ihre teils mächtigen Schiffe wie Fregatten und Zerstörer.
CIG plant weitere solcher Events, was wir sehr begrüßen. Sie geben dem ansonsten recht starren Spiel doch eine gewisse Dynamik und vermitteln erste Eindrücke, wie Star Citizen in Player-versus-Environment-Inhalten (PvE) aussehen kann.
Eine Galaxie voller Bugs und Glitches
So toll Community und vorhandenes Gameplay bereits sind, so frustrierend kann es manchmal auch sein. Größere Bugs und Glitches führen in einigen Situationen etwa dazu, dass wir einfach explodieren, im Boden feststecken oder aus der Luftschleuse geschossen werden und uns die Beine brechen. An anderen Stellen werden Missionen nicht ausgelöst, wenn wir uns dem Ziel nähern oder unsere zu liefernde Fracht durch den Boden in den Weltraum fällt.
All diese Fehler machen es mitunter schwer, Star Citizen zu mögen - vor allem, wenn für uns eher unsinnige Systeme wie Sauerstoffmanagement, Hitzeentwicklung, Wetterbedingungen, Hunger und Durst vor neue Sternensysteme und ausgereiftere Spielmechaniken gestellt werden.
Uns kommt es manchmal so vor, als wolle CIG hier das echte Leben simulieren, inklusive seiner Unannehmlichkeiten. Aber nicht umsonst sind Städte wie Lorville, in denen wir langwierig mit der U-Bahn zum Raumhafen fahren müssen, auf den Servern verlassen.
Um Port Olisar herum wimmelt es hingegen meist von Spielern. Die Laufwege und der Zugang zu Geschäften sind auf dem kleinen Raumhafen wesentlich kürzer und das Spiel insgesamt angenehmer.
Spiel nicht mehr ganz so fordernd für die Hardware
Die Systemleistung scheint sich zumindest verbessert zu haben. In den meisten Gebieten können wir stabile Frameraten beobachten - auch in 4K. Dabei sei gesagt, dass wir mit einer Geforce RTX 3090 auch eine der schnellsten Grafikkarten verwenden und ausreichend Arbeitsspeicher (32 GByte DDR4-RAM) zur Verfügung haben. In einigen Gebieten, etwa dem bereits erwähnten Lorville, sind Ladezeiten zudem selbst von der NVMe- oder SATA-SSD aus sehr lang.
Bei diesen Dingen hat Star Citizen definitiv Nachholbedarf. Wenn Cloud Imperium Games zudem wichtige Elemente wie mehr Spieler pro Server, vielfältigere Missionen und neue Sonnensysteme einführt, kommt das Game der perfekten Weltraumsimulation schon näher, wie sie CIG-Gründer Chris Roberts vor zehn Jahren vorschwebte. Wer weiß: Vielleicht wird das in einem Jahr besser aussehen. Wir sind gespannt.
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Ein großes leeres Sonnensystem |
Da hast du natürlich recht aber genau das ist auch das Problem. Wer weiß wann das Spiel...
Alles kein Problem. Kaufst Du Dir ein paar Protein Riegel und ein paar Getränke und die...
Wenn Geld das Beste ist das Du hast, dann behalte es lieber.
Dazu bitte meinen Beitrag "dumme NPCs" lesen, ausgerechnet das Beispiel ist nicht...