Chefs von Devs: Was CTOs und CIOs aktuell beschäftigt
In unserem Newsletter sprechen wir mit Chefs von Devs über ihre drängendsten Themen wie Fachkräftemangel, KI, Low Code. Aber auch: Elternzeit, wie in unserer aktuellen Ausgabe, die morgen erscheint.

Seit einem halben Jahr stehen bei Golem.de die Chefs von Devs im Mittelpunkt. Egal, ob Leiter der IT-Abteilungen in Mittelstandsunternehmen oder CIOs bei Dax-Konzernen, ob Vorgesetzte von Admins und Entwicklern: Mit dem zweiwöchentlichen Newsletter und dem monatlichen Fireside Chat Chefs beleuchten wir die Themen, die für IT-Entscheider im DACH-Raum wirklich wichtig sind.
Die morgen erscheinende 16. Ausgabe des Newsletters ist eine ganz besondere, denn wir reden mit einem Chef, der seine Chefposition zumindest vorübergehend aufgegeben hat.
Mario Meir-Huber war zuletzt Head of Data bei einem österreichischen Versicherungsunternehmen. Seit Oktober 2022 ist er Vater in Vollzeit.
"Bei unserer ersten Tochter war ich nicht viel zu Hause, sondern eher im Flieger", sagt der Datenexperte. "Die Zeit mit dem Kind ist nur einmal da, Karriere kann man auch später noch machen."
Wie er trotz dieser monatelangen Auszeit nicht den Bezug zur Technik verliert – und wie er ihn sogar besser halten kann als zuvor im Job -, das teilt Mario Meir-Huber in der neuen Ausgabe von Chefs von Devs mit.
Das ganze Gespräch lesen am 2. März 2023 alle, die den kostenlosen Newsletter Chefs von Devs abonniert haben – unter diesem Link oder über das folgende Anmeldeformular.
Quereinsteiger gegen den Fachkräftemangel
Der Nachwuchs war auch im Gespräch mit Annette Hamann, CIO bei Beiersdorf, ein Thema. Allerdings war da der anhaltende Fachkräftemangel in der IT gemeint. Alle kennen die Zahlen: 137.000 Stellen sind laut Bitkom unbesetzt.
Hamann setzt deshalb nicht nur darauf, beim Füllen offener Positionen mit immer weiter steigenden Gehältern zu locken. Stattdessen sucht sie in anderen Abteilungen nach Quereinsteigern:
"Wenn jemand bei Beiersdorf beispielsweise aus dem Marketing oder der Forschung und Entwicklung Interesse hat, in die IT zu kommen, geben wir ihnen definitiv die Chance, ihre Erfahrungen in die Organisation hereinzubringen", sagt Hamann. "Erfahrungen, die man so, wenn man von Anfang an in der IT gearbeitet hat, vielleicht nicht mitbringt."
Ist kein Code auch eine Lösung?
Einen nicht ganz unähnlichen Ansatz verfolgen Sebastian Schrötel und Gero Decker bei SAP. Die beiden arbeiten an der Low-Code-Plattform Build und dem Analysetool Signavio.
Zusammen soll das auch Fachabteilungen ohne IT-Expertise ermöglichen, (fast) ganz ohne Anrufe bei der IT eigene Werkzeuge zu entwickeln.
Keine Sorge, "No Code wird den Entwickler oder die Entwicklerin niemals obsolet machen", sagt Schrötel im Newsletter. "Im Gegenteil: Wir werden diese Ressourcen da nutzen, wo wir sie wirklich brauchen."
Eine Antwort auf die Frage, wann Unternehmen dank künstlicher Intelligenz dann doch vollständig autonom produzieren, gibt Gero Decker aber auch noch ...
KI macht uns alle arbeitslos
Neben den Gesprächen in Textform gehört zu Chefs von Devs auch der Fireside Chat. In dieser Liveshow auf Youtube stellen sich CTOs nicht nur den Fragen von IT-Experte und Moderator Matthias Schleuthner, sondern auch euren Fragen aus dem Publikum.
Zuletzt begrüßten wir André Neubauer von Trusted Shops, der etwa den Self-Education-Friday vorstellte, an dem seine Teammitglieder sich der eigenen Fortbildung widmen können.
Denn wer Teammitglieder gefunden hat, muss sie auch halten können. "People join the company and leave their leader", sagte Neubauer. Führungskräfte müssen Entscheidungen nicht nur treffen, sondern sie ihren Teams im Zweifelsfall auch erklären. "Es ist wichtig, dass du Interesse für die Leute zeigst." Denn "ohne Leute schreibst du keinen Code."
Daran wird auch das Aufkommen von KI-Tools wie ChatGPT nichts ändern, die natürlich ebenfalls ein Thema im Fireside Chat sind – wie könnte es 2023 anders sein.
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