KI-Systeme funktionieren nicht ohne Menschen im Hintergrund

Kumar arbeite derzeit für OpenAI an ChatGPT und er sei einer von etwa 100 anderen Auftragnehmern, die dabei helfen, Trainingsdaten zu erzeugen sowie Antworten zu korrigieren, um die künstliche Intelligenz zu verbessern. Der Bericht geht nicht darauf ein, wie diese Personen bezahlt werden.

Er berichtete von Kollegen, die sich um markierte Unterhaltungen kümmerten. Sie lasen ChatGPT-Anfragen, die an das Unternehmen zur Überprüfung gemeldet wurden. Diese Unterhaltung wird dann von Menschen überprüft und für das weitere Training in das KI-Modell integriert. Nach seiner Aussage arbeitet er gerne für OpenAI und hilft gerne, das KI-System besser zu machen.

Anfang Mai 2023 fanden sich etwa 150 Arbeiter in Kenia zur Gründung einer Gewerkschaft zusammen. Alle eint, dass sie bei Subunternehmen für KI-Systeme großer IT-Konzerne arbeiten. Viele von ihnen würden dafür einen Stundenlohn von umgerechnet 1,50 US-Dollar erhalten. Sie zählten zu den am schlechtesten bezahlten Jobs in der globalen IT-Industrie zählen, berichtete Time.

Menschen arbeiten aus Afrika und Osteuropa für OpenAI

Im Januar 2023 hatte das Nachrichtenportal Semafor enthüllt, dass OpenAI etwa 1.000 externe Auftragnehmer in Ländern in Osteuropa und Lateinamerika beschäftigt, um Daten für KI-Systeme zu kennzeichnen und diese entsprechend zu trainieren.

OpenAI selbst zählte im Januar 2023 etwa 375 Mitarbeiter, aber da sind nur diejenigen aufgelistet, die direkt beim Unternehmen angestellt sind. Die offenbar große Menge an Menschen, die für Subunternehmen für OpenAI tätig sind, sind darin nicht enthalten.

OpenAI wollte keine Fragen zu der Thematik beantworten – dafür stehe im Unternehmen niemand zur Verfügung, hieß es laut NBC News.

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 ChatGPT und Co.: Vertragsarbeiter trainieren KI-Systeme für wenig Geld
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