ChatGPT: Samsung verbietet Mitarbeitern die Nutzung generativer KI
Samsung Electronics hat ernst gemacht und seinen Mitarbeitern verboten, generative KI wie ChatGPT zu nutzen, weil Firmendaten geleakt wurden.

Samsung hatte Anfang 2023 entdeckt, dass Programmcode von seinen Entwicklern auf ChatGTP hochgeladen wurde. Nun hat das Unternehmen seinen Mitarbeitern einem Bericht von Bloomberg (Paywall) nach offiziell untersagt, derartige Plattformen zu verwenden.
Samsung führte zuvor eine interne Umfrage durch, in der 65 Prozent der Befragten der Meinung waren, dass KI-Dienste ein Sicherheitsrisiko darstellen. Die neuen Regeln verbieten die Verwendung von generativen KI-Systemen auf Samsung-eigenen Computern, Tablets und Telefonen sowie in den internen Netzwerken des Unternehmens.
Auf ihren privaten Geräten dürfen Mitarbeiter von Samsung ebenfalls keine unternehmensbezogenen Informationen oder persönlichen Daten in generative KI eingeben.
"Wir bitten Sie, sich gewissenhaft an unsere Sicherheitsrichtlinien zu halten. Wenn Sie dies nicht tun, kann dies zu einer Verletzung oder Kompromittierung von Unternehmensdaten führen, was Disziplinarmaßnahmen bis hin zur Kündigung des Arbeitsverhältnisses nach sich ziehen kann", heißt es in dem Memo, das Bloomberg einsehen konnte.
Eigene KI soll Datenschutzprobleme lösen
Samsung will unternehmensinterne KI-Systeme entwickeln, die das Übersetzen oder Zusammenfassen von Dokumenten erlaubt. Auch in der Softwareentwicklung sollen eigene KI-Systeme eingesetzt werden.
ChatGPT ist nicht nur bei Samsung, sondern auch bei diversen US-Banken verboten und auch Schulen haben den Einsatz untersagt.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Kommentieren