ChatGPT an Hochschulen: "Ein Verbot kann nicht die Antwort sein"

Wollen wir so tun, als gäbe es ChatGPT nicht - oder einen verantwortungsvollen Umgang mit dem KI-System fördern? Die Hertie School hat sich für Letzteres entschieden. Dekanin Thurid Hustedt erklärt im Golem.de-Interview, warum.

Ein Interview von veröffentlicht am
Thurid Hustedt: keine Rückkehr in schriftlichen Prüfungen zu Zettel und Stift
Thurid Hustedt: keine Rückkehr in schriftlichen Prüfungen zu Zettel und Stift (Bild: Thomas Lobenwein/Hertie School)

Die Aufregung um ChatGPT, ein Sprachmodell mit künstlicher Intelligenz (KI), ist auch an Schulen und Universitäten groß. Manche Bildungseinrichtungen wie die Schulen in New York City oder das Institut d'études politiques de Paris (Sciences Po) haben den Einsatz verboten. Thurid Hustedt, Dekanin der Studienprogramme der privaten Politik-Hochschule Hertie School hält das für falsch. Sie hat einige Ideen für einen sinnvollen Umgang mit ChatGPT. Die Sorge, dass nun niemand mehr seine Arbeiten selbst schreibt, hat sie nicht.


Weitere Golem-Plus-Artikel
ChatGPT: AI-Chatbots als Hardware-Kaufberater
ChatGPT: AI-Chatbots als Hardware-Kaufberater

Kann uns ChatGPT beim PC-Kauf helfen? Die kurze Antwort: Jein. Wir zeigen Möglichkeiten und Grenzen des Chatbots und geben Tipps, wie man ihn am besten nutzt.
Eine Anleitung von Martin Böckmann


Glasfasernetze: Warum Open Access viel zu selten gemacht wird
Glasfasernetze: Warum Open Access viel zu selten gemacht wird

Die Telekom betont den Willen zu Kooperationen im Festnetz durch Open Access. Laut alternativen Betreibern ist das nicht ehrlich. Doch so einfach ist es nicht.
Ein Bericht von Achim Sawall


Container: Einführung in Buildah
Container: Einführung in Buildah

Werkzeugkasten Modern, skriptfähig, sicher: Bei der Containerisierung ist das Open-Source-Tool Buildah eine gute Alternative zum Docker-CLI-Toolset.
Von Martin Reinhardt


    •  /