Chatbot: Slack bekommt ChatGPT zur Kommunikation mit Kollegen

Slack hat die Integration von ChatGPT angekündigt. So sollen Nutzer schnell und effizient Antworten an Kollegen verfassen können.

Artikel veröffentlicht am , Michael Linden
ChatGPT für Slack
ChatGPT für Slack (Bild: Salesforce)

Die Kommunikationslösung Slack werde mit KI-Funktionen versehen, teilte Eigentümer Salesforce mit. Durch die Integration von ChatGPT ist es Benutzern möglich, mit einem Klick auf das Drei-Punkte-Symbol in einem Thread eine Antwort zu verfassen.

Obwohl noch nicht klar ist, wie detailliert die Antworten sein werden, können solche Formulierungshilfen Nutzern Zeit und Mühe sparen. Die Antworten können vor dem Abschicken bearbeitet werden. Zudem soll ChatGPT helfen, Antworten zu Themen zu finden, die bereits in Slack beantwortet wurden. Darüber hinaus kann ChatGTP die Inhalte von Channels oder Threads zusammenfassen, um die Nutzer auf dem Laufenden zu halten, ohne dass sie sich durch endlose Posts arbeiten müssen.

Die Integration von ChatGPT in Slack erfolgt im Rahmen der Ankündigung von Einstein GPT durch Salesforce, einer eigenen Version des ChatGPT-Modells von OpenAI für CRM-Systeme. Das neue Modell kombiniert die KI-Technologie von Salesforce und OpenAI, um E-Mails zu generieren, die Vertriebsmitarbeiter an Kunden senden können, Antworten auf Kundenfragen zu verfassen und zielgerichtete Inhalte für Marketingfachleute zu erstellen.

Insgesamt dürfte die Integration von ChatGPT in Slack die Produktivität steigern und die Kommunikation rationalisieren.

Die Konkurrenz setzt ebenfalls auf KI

Konkurrent Microsoft hat für Teams ähnliche Funktionen angekündigt, die Benutzern helfen sollen, lästige Aufgaben wie die Protokollführung und das Zusammenfassen von Gesprächen der KI zu überlassen. Microsoft will ChatGTP zudem in seine Office-Suite und in sein CRM-System integrieren und nennt das Ganze Copilot für Microsoft 365. Damit lassen sich personalisierte E-Mails oder Nachrichten an Kunden schreiben und Marketinginhalte erstellen.

EU-Kommission könnte Einsatz von ChatGPT praktisch verbieten

Als die EU-Kommission im April 2021 einen Entwurf für eine KI-Verordnung vorschlug, gab es ChatGPT noch nicht, doch der Chatbot hat auch die Bürokraten auf den Plan gerufen. Es gibt Strömungen in der EU, die Verordnung auf Systeme für allgemeine Zwecke auszudehnen und sie als Hochrisikoanwendungen einzustufen. Das kann bedeuten, dass ihr Einsatz geprüft, abgewogen und dokumentiert werden muss. Diese strengen Auflagen könnten zu einem Quasi-Verbot führen, weil es für einzelne Anbieter einfach zu kompliziert werden könnte, das Regelwerk zu befolgen.

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Huviator 08. Mär 2023 / Themenstart

Hilfreich finde ich hier eher eine Funktion (X Minuten nach der letzten Nachricht...

AdolfG. 08. Mär 2023 / Themenstart

Antwortet dann GPT auf GPT? endlich was zu lesen im Home Office :-)

PmK 08. Mär 2023 / Themenstart

produktiv ist dann das was schon 1900 produktiv war: auf den Punkt kommen, das Geschwafel...

toastedLinux 08. Mär 2023 / Themenstart

Nun, ChatGPT kann auch ganze Bücher zusammenfassen, warum sollte es das nicht auch mit...

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