Cebit 2015: Das Open Source Forum debattiert über Limux
Ist eine Rückmigration von Linux zu Windows sinnvoll und wie lässt sich eine offene Kultur und Innovation vereinbaren? Das sind zwei der vielen Themen, die auf dem Open Source Forum auf der Cebit 2015 diskutiert werden sollen.

Das Open Source Forum präsentiert die Themen, die auf der diesjährigen Cebit vom 16. bis zum 20. März 2015 behandelt werden sollen. Unter anderem soll auf einer Podiumsdiskussion darüber debattiert werden, warum Behörden eine Rückmigration von Open-Source-Software auf Windows erwägen oder bereits beschlossen haben. Anlass dürfte beispielsweise der Entschluss der Steuerbehörde Berlin sein, statt wie bisher Openoffice wieder Microsofts Office einzusetzen. Weiteres Thema ist die andauernde Diskussion in München über einen Wechsel von Linux zurück zu Windows.
Open Culture und Cloud-Computing mit Linux
In einer täglichen Reihe spricht der bekannte Open-Source-Verfechter Jon "Maddog" Hall über die Rolle von Open Culture in Bildung und Gesellschaft. Zum Schluss präsentiert Hall einige preiswerte Rechner, auf denen Linux läuft. Auch der Erfinder der Linux-Live-Systeme Klaus Knopper präsentiert sein Knoppix-Linux in Version 7.5 Cebit-Edition.
Das Thema Open Source und Cloud spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in der Vortragsreihe mit Präsentationen zu dem sicheren Einsatz von Owncloud in Unternehmen, dem Einsatz von SAP auf der Virtualisierungsplattform Openstack oder darüber, wie Docker sinnvoll genutzt werden kann.
Linux New Media Awards werden präsentiert
Wie Open-Source-Software in der Praxis genutzt werden kann, steht ebenfalls auf der Agenda des Open Source Forum in Halle 6, Stand G02. Es gibt etwa einen Vortrag zur Verwendung der Bash-Shell und darüber, wie das Live-Patching genutzt werden kann, das ab Linux 4.0 möglich wird. Außerdem gibt es einen Vortrag zum Stand von LibreSSL.
Am Mittwoch, dem 18. März 2015, werden die Gewinner der Linux New Media Awards präsentiert, mit denen bemerkenswerte oder besonders erfolgreiche Open-Source-Projekte in zahlreichen Kategorien prämiert werden. Das Fürther Verlagshaus Computec, zu dem auch Golem.de gehört, übernahm im September 2014 das deutschsprachige Angebot des Medialinx-Verlages und somit auch die Preisverleihung.
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Lizenzkosten sind weit günstiger als Personalkosten. Aber mich wundert überhaupt nicht...