CD Projekt Red: Umfang und Urheberrecht in Cyberpunk 2077

Bislang gibt es keine Angaben zum Umfang von Cyberpunk 2077, nun hat sich Lukasz Babiel - Chef der Qualitätssicherung bei CD Projekt Red - dazu auf Twitter geäußert. Auf einem Screenshot (offenbar aus einem Statistikmenü) ist zu sehen, dass Babiel mehr als 175 Stunden mit der Kampagne verbracht hat.
Babiel schreibt(öffnet im neuen Fenster) , dass er im härtesten Schwierigkeitsgrad angetreten sei und "mehr schleiche als sonst, alles plündere, jede Funktion des Spiels nutzt und mir Zeit nehme" . Er sei aber keiner, der das Spiel vollständig mit sämtlichen Aufgaben und Extras absolviere.
Wenn Babiel seinen Durchgang auf Twitch oder einer anderen Videoplattform streamen würde, könnte er eine gerade vorgestellte Funktion(öffnet im neuen Fenster) verwenden: Mit einer Option im Audiomenü lässt sich der urheberrechtlich geschützte Soundtrack gegen die Ingame-Musik austauschen, bei der keine rechtlichen Probleme zu erwarten sind.
Hintergrund: Vor allem auf Twitch gehen Rechteinhaber seit Monaten gegen Streamer vor, bei denen im Spiel oder im Hintergrund urheberrechtlich geschützte Songs zu hören sind. Bei neuen Games wie Assessin's Creed Valhalla lässt sich deshalb die Musik per Schalter sofort vollständig abschalten.
In der Kampagne von Cyberpunk 2077 ( Angespielt auf Golem.de ) sind die Spieler als Hauptfigur V in der dystopischen Stadt Night City unterwegs.

Über die Handlung ist noch nicht viel bekannt, unter anderem soll es um einen mysteriösen Chip der Unsterblichkeit gehen. Sowohl das eigentliche Gameplay als auch die meisten Zwischensequenzen sehen die Spieler aus dem Blickwinkel der Hauptfigur, also aus der Ich-Perspektive.
Cyberpunk 2077 soll am 10. Dezember 2020 für Google Stadia, Windows-PC, Xbox One und Playstation 4 erscheinen. Die Konsolenfassung läuft auch auf Xbox Series X/S und Playstation 5, speziell angepasste Versionen sollen 2021 folgen.
In den vergangenen Tagen gab es übrigens Hinweise darauf, dass einige Handelsversionen bereits in die Hände von Spielern geraten sind. Auch tatsächliche oder erfundene Details über wichtige Stellen der Handlung sind schon im Netz zu finden - in den nächsten Tagen besteht also erhöhte Spoilergefahr.



