CATL und LG Chem: Volvo sichert sich Akkus für seine Elektroautos

Die sich entwickelnde Elektromobilität sorgt für Begehrlichkeiten bei Akkus. Volvo hat sich nun Zugriff auf Akkus von CATL und LG Chem im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar gesichert.

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Konzeptstudie für ein Elektrofahrzeug auf der kompakten Modular-Architektur (CMA)
Konzeptstudie für ein Elektrofahrzeug auf der kompakten Modular-Architektur (CMA) (Bild: Volvo)

Volvo will Elektroautos bauen, braucht aber dazu die Hilfe seiner Zulieferer - auch bei der Kernkomponente Akku. Deshalb hat das Unternehmen nun ein Multi-Milliarden-Dollar-Abkommen für die Akkubelieferung mit den Unternehmen CATL und LG Chem unterschrieben. Die Vereinbarung erstreckt sich über das kommende Jahrzehnt.

2017 hat Volvo angekündigt, dass alle neuen Pkw ab 2019 elektrifiziert werden, was allerdings nicht den Umstieg auf rein batterieelektrische Fahrzeuge bedeutet, sondern auch zahlreiche Hybridmodelle umfasst. Volvos Vision: 2025 sollen die Hälfte der weltweit verkauften Fahrzeuge reine Elektrofahrzeuge sein. Das klappt nicht ohne fremde Hilfe, denn Akkus oder gar Akkuzellen baut Volvo nicht.

Die vollelektrische Version von Volvos XC40 soll noch vor Ende des Jahres 2019 vorgestellt werden. Die offene Frage neben der Reichweite ist der Preis. Die Variante mit Verbrennermotor kostet in Deutschland ab 32.450 Euro. Im März teilte Volvo bereits mit, dass der XC40 auch in zwei Plugin-Hybrid-Optionen angeboten wird. Die Marke Polestar des Unternehmens stellte im Februar ihr erstes vollelektrisches Auto, den Polestar 2, vor. Dieser konkurriert mit Teslas Model 3 und soll ebenfalls 2020 auf den Markt kommen.

Volvo will aber nicht nur Pkw, sondern auch Lastkraftwagen und Baufahrzeuge elektrifizieren.

Elektroautos ohne Hilfe aus China und Südkorea undenkbar

CATL aus China und LG Chem aus Südkorea beliefern große Teile der Automobilindustrie mit Lithium-Ionen-Akkus. So beziehen beispielsweise auch Volkswagen und BMW Akkus von CATL. Daimler hat sich ebenfalls Akkus im Wert von 20 Milliarden Euro gesichert und baut offenbar keine eigenen Zellen. Volkswagen hat beschlossen, künftig auch selbst Akkuzellen und Akkus zu bauen.

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