Catalyst-Treiber: Neue Treiber für ältere Grafikkarten doch alle drei Monate

AMD hat die Veränderungen seines Support-Rhythmus für ältere Radeon-Grafikkarten bestätigt. Diese fallen jedoch nicht so drastisch aus wie befürchtet: Alle drei Monate sollen auch die Serien Radeon HD 2000, 3000 und 4000 neue Treiber erhalten, wenn auch nur mit Bugfixes.

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Solche Radeon-Karten der Serie 5000 werden Pflicht für alle Funktionen von Windows 8.
Solche Radeon-Karten der Serie 5000 werden Pflicht für alle Funktionen von Windows 8. (Bild: Nico Ernst/Golem.de)

Schon mit dem Catalyst 12.5, der im Mai 2012 erwartet wird, will AMD den Support-Rhythmus seiner Grafikkarten verändern. Das Unternehmen hat dies Golem.de bestätigt. Der Chiphersteller reagiert damit auf entsprechende Gerüchte, die sich nun jedoch als überzogen herausstellen.

Ausgehend von einer Meldung bei Phoronix war spekuliert worden, AMD wolle nur noch in unregelmäßigen Abständen für die Serien Radeon HD 2000, 3000 und 4000 sogenannte Legacy-Treiber veröffentlichen. Die gewohnten monatlichen Catalyst-Updates sollte es demnach nur noch für alle AMD-Grafikkarten ab der Serie Radeon HD 5000 geben.

Das ist zumindest teilweise wahr, denn am Support für Karten ab der Serie 5000 ändert sich nichts. Anpassungen an neue Spiele und Leistungsoptimierungen für diese Geräte wird es weiterhin jeden Monat geben. Regelmäßig werden aber auch die älteren Serien bis hinab zur 2007 erschienenen Serie 2000 unterstützt. Dafür soll es alle drei Monate einen neuen Treiber geben.

Als Grund nennt AMD nicht etwa die Umstellungen des Treibermodells, die mit Windows 8 erfolgen werden. Vielmehr ist nach Meinung des Unternehmens bereits der Treiber mit der internen Versionsnummer 8.97 bereits in puncto Leistung und Funktionen ausgereizt. Anders ausgedrückt: Dass Radeon HD 2000, 3000 und 4000 mit neueren Treibern schneller werden, kann in Zukunft nicht mehr erwartet werden.

AMD will mit den neuen quartalsweise erscheinenden Treibern aber "anwendungspezifische Probleme und kritische Updates" bereitstellen, so das Unternehmen wörtlich. Wenn es also wieder einmal schwere Bildfehler bei einem neuen Spiel gibt, wie das beispielsweise bei Rage mit AMD- wie Nvidia-Karten passiert ist, kann man zumindest einige Zeit später auf neue Treiber auch für ältere AMD-Karten hoffen. In solchen Fällen kann das auch schneller gehen, wenn AMD einen seiner üblichen Hotfix-Treiber veröffentlicht.

Windows 8 läuft auch mit Radeon HD 2000 bis 4000

Auch Windows 8 will AMD bis hinab zur Serie 2000 unterstützen. Dazu soll der mit dem Betriebssystem gelieferte Treiber dienen, den der Chiphersteller mit Microsoft zusammen entwickelt. Er unterstützt alle Funktionen bis zum Windows-Treibermodell WDDM 1.1. Das neuere WDDM 1.2, das mit Windows 8 eingeführt wird, bietet AMD nur für Karten ab der Serie Radeon HD 5000 an. Dafür soll es dann wieder monatlich neue Treiber geben.

Das neue Treibermodell unterstützt unter anderem vom Betriebssystem selbst getragene stereoskopische Darstellungen für Spiele und Videos sowie Leistungssteigerungen, die sich durch Multitasking für GPU-Befehle vor allem bei Rechenanwendungen auswirken dürften.

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