Castlevania: NFT-Auktion von Konami erlöst rund 162.000 US-Dollar

Bei Spielern sind Blockchain-basierte Extras unbeliebt, dennoch hat Konami nun sehr viel Geld mit Castlevania-Assets eingenommen.

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Dracula's Castle Pixel Art auf Open Sea
Dracula's Castle Pixel Art auf Open Sea (Bild: Konami)

Auf einer Auktionsseite ist eine Grafik mit dem Namen Dracula's Castle Pixel Art momentan einfach so zum Download verfügbar - sogar in der für die meisten denkbaren Arten von Weiterbearbeitung ausreichenden Auflösung von 9.240 x 3.624 Pixel.

Dennoch hat ein Bieter für diese Grafik im Rahmen einer Auktion Mitte Januar 2021 nun mehr als 26.000 US-Dollar bezahlt.

Konkret: Er bezahlte für das Recht, dass sein Pseudonym oder der Name in der Blockchain mit der Vampirburg mehr oder wenig auf Dauer verbunden bleibt - wie das bei Non-Fungible Token eben üblich ist.

Insgesamt hat Konami im Rahmen der Versteigerung auf dem Portal Open Sea rund 162.000 US-Dollar erlöst. Neben Dracula's Castle gab es 13 weitere Bilder, Musikstücke und andere Extras zu ersteigern.

Anlass für die Auktion war laut Unternehmensangaben der 35. Geburtstag von Castlevania. Möglicherweise gibt es bald auch vergleichbare Angebote aus der Welt von Metal Gear - diese ebenfalls von Konami stammende Serie feiert demnächst nämlich ebenfalls ihr 35. Jubiläum.

Castlevania als Wegbereiter - gegen die Community?

Durch die hohen Erlöse für ein paar Assets, deren Herstellung fast nichts gekostet haben dürfte, könnte sich neben Konami auch der ein oder andere Publisher ermuntert fühlen, Geld mit NFT-Inhalten verdienen zu wollen.

Eigentlich sind derartige Geschäfte in der Spieleszene extrem unbeliebt. Das Entwicklerstudio hinter dem gerade auf Jahresende 2022 verschobenen Stalker 2 wollte etwa das Aussehen einer Nebenfigur als NFT versteigern - hat diese Auktion dann aber nach einem Proteststurm der potenziellen Kundschaft wieder abgesagt.

Für eine eher als Werbung und Marktstudie rund um NFTs gedachte Aktion von Ubisoft in Ghost Recon Breakpoint gab es in Foren und sozialen Netzwerken ebenfalls fast nur und teils massive Kritik zu lesen.

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