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Carvera: CNC-Fräse für den Tisch wechselt Aufsätze selbstständig

Die Carvera ist eine CNC -Maschine und Drehbank für Hobbybastler. Das System wechselt Aufsätze selbstständig, ist aber nicht günstig.
/ Oliver Nickel
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Die Carvera ist eine kompakte CNC-Fräse. (Bild: Makera)
Die Carvera ist eine kompakte CNC-Fräse. Bild: Makera

Das Team von Makera finanziert auf Kickstarter(öffnet im neuen Fenster) ein erstes eigenes Projekt: die automatische CNC-Fräsmaschine Carvera. Diese soll in einem kompakten Formfaktor kommen und diverse Materialien bearbeiten können. Dafür werden diverse Aufsätze zur Verfügung gestellt, die von der Maschine automatisch ausgewechselt werden können. Unter anderem steht auch ein integrierter 2,5-Watt-Laser (445 nm) bereit. Schneidkopf, Arbeitsplatte und weitere Bauteile werden in einem abgeschlossenen Gehäuse untergebracht, das mittels durchsichtiger Haube geöffnet werden kann.

Die Arbeitsfläche der Fräse beträgt 36 x 24 x 14 cm. Optional ist ein Drehmodul erhältlich, welches an eine Art kleine Drehbank erinnert. Dort eingelegte Werkstücke dürfen 10 cm im Durchmesser und 20 cm lang sein. Die Spindel dreht mit maximal 15.000 rpm mit einer Leistung von 200 Watt. Die Maschine hat eine Genauigkeit von 0,05 mm.

Viele Materialien bearbeiten

Die Fräse kann diverse Materialien bearbeiten. Der Hersteller nennt MDF, Sperrholz, Hartholz, Schaumstoff, PVC, ABS, Acryl, Karbonfaser, Aluminium, Messing, Kupfer und viele mehr. Der Laser kann Stoffe, Pappe, Kunststoffe und Hölzer bearbeiten, ist für Metalle also zu schwach.

Gesteuert wird das Gerät mit einer dedizierten Software. Die gibt es etwa für iOS, Android, MacOS, Windows und Linux. Die Fräse soll aber auch mit gängigen CAD-Programmen kompatibel sein, etwa Fusion360, Solidworks, AutoCAD, Vcarve Pro, Adobe Illustrator und andere. Die Hardware wird entweder mittels USB-Kabel oder über WLAN verbunden.

Carvera - Trailer der kompakten Fräse
Carvera - Trailer der kompakten Fräse (02:38)

Zur Zeit plant das Team eine Auslieferung der Carvera nur in bestimmte Länder, etwa die USA, Kanada und China. Es ist unklar, wann die Maschine auch nach Europa kommt, möglicherweise müssen Interessenten hierzulande auf das Ende der Kickstarter-Kampagne warten. Die Fräse kostet für Early Adopter 2.780 Euro. Darin ist auch das Drehmodul enthalten. Der Versand ist erst für den August 2022 geplant.


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