Carsharing: Share Now macht in den USA und europäischen Städten dicht
Die erst Anfang 2019 gestartete Carsharing-Plattform Share Now macht in den USA schon wieder zu. Auch in London, Brüssel und Florenz wird das Geschäft eingestellt.

Der von BMW und Daimler entwickelte Mobilitätsdienst Share Now, zu dem sich die Carsharing-Plattformen Drive Now und Car2go vereint hatten, ist in Schwierigkeiten. So beschloss das Unternehmen, das erst Anfang 2019 seinen Betrieb aufnahm, den nordamerikanischen Markt zu verlassen und die Aktivitäten in London, Brüssel und Florenz zum 29. Februar 2020 einzustellen.
Share Now nennt die Gründe für den US-Ausstieg nicht direkt, sondern führt eine fehlende Infrastruktur zur Unterstützung neuer Technologien sowie steigende Betriebskosten an.
Auch in Brüssel, London und Florenz waren die Akzeptanzraten nach Angaben des Unternehmens so gering, dass es wohl unwirtschaftlich war, das Angebot aufrechtzuerhalten.
In Zukunft will sich Share Now auf die verbleibenden 18 europäischen Städte konzentrieren. Erst Anfang November 2018 genehmigte die EU-Kommission die Fusion unter Auflagen.
Auch Mazda beendete 2019 sein erst ein Jahr zuvor gestartetes Carsharing-Experiment mit dem Mobilitätsdienstleister Choice, der Deutschen Bahn und Lidl. 2017 hatte Citroen das in Berlin gestartete Multicity eingestellt, das 2012 mit Elektroautos begann und später mit Kleinwagen ergänzt wurde, die Verbrenner beinhalteten. Als Grund wurde eine fehlende Ladeinfrastruktur angegeben.
Die Branche soll massive Probleme mit der Rentabilität sowie mit von Kunden verschmutzten und zerstörten Fahrzeugen haben.
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Joa, also 4 grundverschiedene Dienste im Mix anbieten - klar, das deckt fast alles ab...
Da gebe ich notuf recht, bei gutem ÖPNV braucht man sowas nicht, ausser wenn man extrem...
Was für eine Überraschung!!!!! In einen Land wo das meistverkaufte Auto ein F-150 ist...