Carl Icahn: Großaktionär für Übernahme von HP durch Xerox

Der Investor Carl Icahn ist eine treibende Kraft hinter der etwas unwirklichen Übernahme von HP Inc durch Xerox. Doch Börsenexperten meinen, es wäre besser, wenn HP den kleineren Xerox-Konzern kaufen würde.

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Drucker von Xerox
Drucker von Xerox (Bild: Xerox)

Der Milliardär Carl Icahn ist Unterstützer der Übernahme des PC- und Druckerherstellers HP durch Xerox. Icahn erklärte der renommierten US-Wirtschaftszeitung Wall Street Journal, dass ihm 4,24 Prozent der Anteile an HP gehörten, die 1,2 Milliarden US-Dollar wert seien. Zudem besitze der 83jährige 10,6 Prozent der Aktien von Xerox.

Die Beteiligung von Icahn an HP war bisher nicht bekannt. Icahn argumentierte im Gespräch mit der Zeitung, dass eine Kombination der beiden Druckerhersteller große Gewinne für die Investoren bringen könnte. Eine Fusion hätte "ein Einsparpotenzial von 2 Milliarden US-Dollar".

Xerox hatte vergangene Woche ein Angebot zum Kauf von HP für 33 Milliarden US-Dollar oder 22 US-Dollar pro Aktie gemacht. HP hat jedoch einen mehr als dreifach höheren Marktwert als Xerox, das eine Marktkapitalisierung von rund 8 Milliarden US-Dollar aufweist. HP bestätigte den feindlichen Übernahmeversuch am folgenden Tag, ohne das Angebot weiter zu kommentieren.

Icahn macht es auch andersrum

Icahn sagte, dass er sich nicht auf eine bestimmte Struktur festgelegt habe. Einige Analysten hatten nämlich eingewandt, dass ein Kauf von Xerox durch HP sinnvoller sein könnte. Wichtig sei ihm ein starkes Managementteam des möglichen Gemeinschaftsunternehmens.

Xerox mit Sitz in Norwalk, Connecticut, stellt hauptsächlich Großdrucker und Kopiergeräte her. Der Hauptteil seines Jahresumsatzes von fast 10 Milliarden US-Dollar stammt aus der Vermietung und Wartung dieser Geräte für Unternehmen. Beide Konzerne spüren den massiven Rückgang der Nutzung von Druckern.

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