Callya Flex: Vodafone eifert dem Congstar-Prepaid-Tarif nach
Den eigenen Prepaid-Tarif nach Bedarf anpassen: Das bietet Congstar bereits seit längerem, jetzt zieht Vodafone in modifizierter Form nach. Beim neuen Prepaid-Tarif können Optionen alle vier Wochen anders gebucht werden.

In der Basiskonfiguration enthält Callya Flex keine Inklusivleistungen, dafür fallen auch keine regelmäßigen Kosten an. Abhängig vom Verbrauch zahlt der Kunde für Telefonate, SMS oder Internetnutzung. Ohne gebuchte Option kostet jede Telefonminute und SMS jeweils 9 Cent, mobile Internetnutzung ist nur bei Buchung einer Option möglich. Der Kunde kann sich seine benötigten Inklusivleistungen dazu buchen. Das Konzept erinnert etwas an den Congstar-Tarif "Prepaid wie ich will", der vor über zwei Jahren auf den Markt gekommen ist.
Optionen haben Laufzeit von vier Wochen
Die Konfiguration des Tarifs bei Vodafone geschieht über eine entsprechende App, die es für Android und iOS gibt. Innerhalb der App kann der Kunde festlegen, wie viele Inklusivminuten für Telefonie und SMS er nutzen will oder wie groß das ungedrosselte Datenvolumen sein soll. Diese Optionen haben generell eine Laufzeit von vier Wochen. Wer die Optionen regelmäßig das ganze Jahr über bucht, muss diese 13mal im Jahr bezahlen, um fast das ganze Jahr über die Inklusivleistungen nutzen zu können.
Auf der Callya-Flex-Tarif-Webseite sind in einer interaktiven Grafik alle Optionen aufgelistet. Anders als beim Congstar-Tarif sind die Anpassungen beim Vodafone-Tarif weniger individuell. Congstar-Kunden können Inklusiveinheiten für Telefonie und SMS sowie Datenvolumen einzeln auswählen. Das geht bei Vodafone nicht.
Nur Datenvolumen, keine Datenflatrate
Generell sind in den Optionen immer Freieinheiten für Telefonie und SMS sowie ein Datenvolumen dabei. Es ist nicht möglich, nur eine Daten-, Telefon- oder SMS-Option zu buchen. Die kleinste Option kostet für vier Wochen 4,99 Euro und enthält 50 Freieinheiten für Telefonie und SMS sowie ein Datenvolumen von 400 MByte. Eine Datenflatrate gibt es nicht, so kommt es auch nicht zu einer Drosselung. Nach Verbrauch der Inklusivleistung ist dann aber auch keine mobile Internetnutzung mehr möglich. Wird das Datenvolumen auf 750 MByte erhöht, steigt der Preis auf 6,99 Euro. Eine Aufstockung auf die maximal möglichen 1,5 GByte kostet dann 9,99 Euro.
Bei den Telefon- und SMS-Einheiten gibt es ebenfalls nur drei Stufen. Werden beim kleinsten Datenvolumen die Inklusiveinheiten auf 150 Einheiten erhöht, führt das zu Kosten von 5,99 Euro. Maximal sind 400 Freieinheiten möglich, die dann 7,99 Euro kosten. Wird das Maximale der Optionen gebucht, kostet das für vier Wochen 12,99 Euro.
Nachbuchung möglich
Alle Leistungen der gebuchten Optionen können beliebig oft nachgebucht werden, falls diese vor Ablauf der vier Wochen aufgebraucht sind. Für Telefon- und SMS-Einheiten kostet eine solche Nachbuchung laut Vodafone-Webseite generell 1,49 Euro. Eine Nachbuchung des gebuchten Datenvolumens wird mit 4,99 Euro abgerechnet. Alle bisherigen Inklusivleistungen können ohne Aufpreis im EU-Ausland genutzt werden.
Ergänzend dazu wird für 2,99 Euro eine Vodafone-Flat angeboten, die allerdings im Ausland generell nicht gilt. Für einen Zeitraum von vier Wochen sind alle Anrufe und Kurzmitteilungen innerhalb des Vodafone-Mobilfunknetzes im Preis enthalten. Alle Optionen werden automatisch verlängert, wenn das Guthaben ausreicht oder die Option nicht vorher gekündigt wurde. In der Flex-App sieht der Kunde auch, wie lange die gebuchte Option noch gültig ist und wie viel der gebuchten Leistung bereits verbraucht ist.
Callya-Bestandskunden können bei Bedarf kostenlos in den Flex-Tarif wechseln. Sobald die Flex-App gestartet wird, soll dem Kunden vorgeschlagen werden, in den neuen Tarif zu buchen, wenn dieser noch nicht aktiv ist.
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