Call of Duty Ghosts: Töle, Taucher und Tessellation
Kampfhund Riley und einen Unterwassereinsatz hat Infinity Ward bei seiner Präsentation von Call of Duty Ghosts gezeigt, vor allem aber auf die neue Grafikengine hingewiesen. Die bringt frische Lichteffekte und räumlichere Steine.

Im Grunde sind Präsentationen von Call of Duty immer gleich: Die Entwickler zeigen fast immer imposante Levels, die aber in jedem beliebigen Serienteil der vergangenen Jahre auftauchen könnten. Das war auch auf der E3 2013 so - mit einem kleinen Unterschied: Vor den Kampfeinsätzen hat Entwickler Infinity Ward diesmal einige Elemente der neuen Engine vorgeführt.
Die beherrscht, zumindest auf Windows-PC, Xbox One und Playstation 4, unter anderem Tessellation. Ein Entwickler hat das in Echtzeit auf einem PC mit einem Next-Gen-Devkit präsentiert und an einer Stelle per Schieberegler ein paar erst fast ganz flache (Displacement-Mapping-) Steine auf dem Boden so in die Höhe wachsen lassen, dass sie plastischer aussahen - der Unterschied war deutlich.
Nicht ganz so starke Auswirkungen haben Technologien wie Subdivision Surfaces, durch die im konkreten Fall eine Felswand auch aus der Nähe nicht so kantig aussieht. Dazu kommen etwas bessere Licht- und Schaffeneffekte in Echtzeit. Auch hier hat der Entwickler per Schieberegler den subtilen Unterschied gezeigt.
Ghosts dreht sich erneut um einen Konflikt mit globalen Auswirkungen. Die USA fallen einem Angriff zum Opfer und befinden sich plötzlich nicht mehr in der Rolle der Supermacht, sondern müssen sich mit Elitesoldaten zur Wehr setzen - einer ist natürlich der Spieler.
Der erste präsentierte Einsatz trägt den Titel "No Man's Land". Der Spieler schleicht darin durch einen Wald in Südamerika. Er befindet sich unter anderem in Begleitung des Schäferhundes Riley, der eine Kamera auf dem Rücken trägt und dadurch kurze Zeit - ähnlich wie eine Drohne in den Vorgängern - direkt gesteuert werden kann. Das funktioniert laut den Entwicklern mit Hilfe von Sprachbefehlen über einen speziellen Hundeinnenohrkopfhörer sowie über ein Halsband, das mit kleinen Vibrationsmotoren rechts und links die Laufrichtung des Tieres bestimmt.
Teuflische Tiefe...
Im Einsatz dient der Hund dazu, einen der Gegner anzugreifen und gleichzeitig möglichst viel Schrecken zu verbreiten, damit der Spieler und seine Begleiter ihre Waffen sprechen lassen können. Besonders imposant in dem Level ist eine Szene bei einem Krater, der so groß ist, dass bei einem Erdrutsch eine gesamte Kirche in die Tiefe rauscht - mit Kleinkram gibt sich Call of Duty eben schon lange nicht mehr ab.
Der zweite Einsatz spielt bei Nacht in Caracas, der Hauptstadt von Venezuela. Gemeinsam mit anderen Elitesoldaten seilt sich der Spieler an einem Hochhaus ab und schaltet mit gezielten Schüssen feindliche Soldaten aus, die sich in der Küche gerade etwas aus dem Kühlschrank nehmen oder Karten spielen. Dann geht es zum nächsten Stockwerk, bis eine wilde Schießerei ausbricht. Dieser Level namens "Federation Day" hat beim Messepublikum spürbar am meisten Eindruck hinterlassen.
Die dritte Mission namens "Into the Deep" spielt unter Wasser vor der Küste von Südamerika. Der Spieler und ein Kamerad tauchen schwerbewaffnet durch ein Riff und durch Schiffswracks. Auch dabei gibt es Feuergefechte, vor allem aber muss der Spieler immer wieder in die Tiefe sinkenden Booten, Minen und anderen gefährlichen Sachen ausweichen.
Wer wissen will, was Call of Duty Ghosts taugt, muss sich noch bis November 2013 gedulden. Dann erscheint das Programm voraussichtlich zuerst für Xbox 360, Playstation 3 und Windows-PC und anschließend an noch nicht bekannten Terminen für die Playstation 4, die Xbox One und sogar die Wii U.
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ganz genau Grafik darf zwar nicht in den hintergrund rücken weil sie ein sehr wichtiger...
Lags, Kundenverarschung und 5min-Bans wenn man die Verbindung verliert. Nie wieder ein CoD
Was war denn bei der BF4 Vorführung nun viel anders als bei BF3, dass man wirklich von...
Sollten doch eher Licht- und Schatteneffekte sein oder nicht? ;)