Call of Duty: Black Ops 6 startet mit deutscher Sprachchat-Überwachung
Im Juni 2024 hat Activision in Call of Duty ein überarbeitetes System aktiviert, mit dem der Sprachchat der Spieler auf Schimpfwörter, Beleidigungen und andere toxische Elemente untersucht wird - allerdings nur in englischer, spanischer und portugiesischer Sprache.
Nun kündigte der Publisher an, dass mit der Veröffentlichung von Black Ops 6 am 25. Oktober 2024 auch der deutsche und der französische Sprachchat analysiert werden sollen. Das betreffe den Multiplayer.
Die Spieler sollen beim ersten Aufruf des Modus eine Übersicht mit Hinweisen angezeigt bekommen und müssen denen zustimmen.
Laut Activision handelt es sich um ein KI-basiertes System namens Toxmod - was mutmaßlich für toxische Moderation oder Ähnliches steht. Die Software wurde von Activision zusammen mit einem Unternehmen namens Modulate programmiert. Details zu den Algorithmen liegen nicht vor.
Im Firmenblog schreibt Activision(öffnet im neuen Fenster) , dass es in den bislang verwendeten Sprachversionen seit Einführung 67 Prozent weniger Wiederholungstäter gegeben habe. Die Belastung durch problematische Inhalte in Sprachchat sei um rund 43 Prozent gesunken.
Auch der Text-Chat von Black Ops 6 wird analysiert, unter anderen werden toxische Begriffe ausgeblendet. Hier kommt allerdings kein neues System zum Einsatz - schon seit Längerem werden 20 Sprachen inklusive Deutsch untersucht.
Call of Duty - Black Ops 6: Plattformen und Inhalte
Call of Duty - Black Ops 6 erscheint zum Kauf für Xbox One und Series X/S, Playstation 4 und 5 und Windows-PC (Steam, Battle.net und Microsoft Store) sowie im Abo für die Microsoft-Plattformen.
Die Solokampagne spielt in den 1990er Jahren an mehreren Schauplätzen in aller Welt. Im Multiplayer werden 16 neue Maps geboten, darunter zwölf 6v6-Kernkarten und vier Strike-Karten (2v2 oder 6v6-Modus). Außerdem gibt es einen rundenbasierten Zombie-Modus, in dem man gegen Horden von Untoten auf zwei neuen Karten kämpft.