Call of Duty angespielt: Multiplayer-Extremsport im Exoskelett
Die Gründer und Chefs von Sledgehammer Games haben den Multiplayermodus von Advanced Warfare vorgestellt. Golem.de konnte auf vier Maps ausprobieren, was die ungewohnt vielen Neuerungen bringen.

Die Hydraulik keucht und quietscht, aber das stört uns nicht: Mit einem beherzten Hüpfer katapultieren wir uns rund vier Meter über das Kampfgeschehen - und vermasseln so dem gegnerischen Team einen Abschuss im Multiplayermodus von Advanced Warfare. Die seltsamen Geräusche kommen ebenso wie die Supersprungkräfte von unserem Exoskelett, der wohl wichtigsten Neuerung im nächsten Call of Duty. Entwickler Sledgehammer Games hat dem Hightech-Kampfanzug einen Sound verpasst, der zumindest uns an ein Bolzenschussgerät erinnert und innerhalb des Szenarios sympathischerweise fast schon ein bisschen Retro wirkt.
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- Tsunami unter der Golden Gate Bridge
Das Exoskelett und vor allem den Multiplayermodus des nächsten Call of Duty stellen auf der Gamescom 2014 Michael Condry und Glen Schofield selbst vor. Die Gründer und Chefs des zu Activision gehörenden Entwicklerstudios Sledgehammer Games arbeiten mit ihrem Team seit 2011 an Advanced Warfare. Es ist das erste Call of Duty, das nicht in zwei, sondern in drei Jahren entsteht. Das hat auch im Multiplayermodus spürbare Auswirkungen: So viele Änderungen gegenüber der Vorversion dürfte es innerhalb der Serie schon länger nicht gegeben haben.
Die mit Abstand wichtigste ist natürlich das Exoskelett. Condry und Schofield erzählen, dass der Kampfanzug der Ausgangspunkt für einen Großteil der Neuerungen gewesen sei. Er habe mit seinen Sprungfähigkeiten dazu geführt, dass die Designer beim Entwerfen der Level neue Wege gegangen seien und deutlich mehr in die Höhe gebaut hätten. Er habe aber auch zu einer ganzen Reihe von Perks geführt, die wiederum mehr Spieltempo und neue taktischen Möglichkeiten bedeuteten.
Beim Anspielen auf den vier neuen Maps waren vor allem die höhere Geschwindigkeit und das Plus an flüssiger Bewegung deutlich spürbar - und sehr angenehm. Wir können einfach mal so auf ein garagenhohes Gebäude hopsen, kleine Abgründe überwinden oder uns schnell einen Überblick aus größerer Höhe verschaffen - oder natürlich aus dem Fadenkreus eines Feindes springen. Der Exo-Jump wird in der angespielten Xbox-One-Version einfach mit einem doppelten Druck auf die X-Taste ausgelöst und verbraucht sich nicht, sondern steht sofort nach dem Bodenkontakt wieder zur Verfügung.
Die Entwickler haben einen Trailer gezeigt, in dem damit dann auch deutlich fortschrittlichere Manöver zu sehen sind: Ein Spieler hüpft in die Höhe und macht dann quasi eine Rückwärtsbewegung, um in den Rücken seines Verfolgers zu gelangen. In den gut drei Stunden, in denen wir Advanced Warfare spielen konnten, waren wir allerdings nicht mal ansatzweise in der Lage, derartige Tricks auszuführen.
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Tsunami unter der Golden Gate Bridge |
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Du tötest X Feinde nacheinander ohne zu sterben, dann gibt es eine Belohnung. Z.B. kannst...
cod 4 habe ich leider nie gespielt, aber nach mw2 und bo kam mit mw3 das beste cod was...
jep, wenn die das ein bisschen gut umsetzen, must have daran ist es aber immer...
Irgendwie liest sich das so als wäre Uplink nur ein Bombing Run clon von Unreal...