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Cadillac Vistiq mit 7 Sitzen: 14.234 Euro pro Sitzplatz

Cadillac bringt seinen Elektro- SUV mit sieben Sitzen in zwei Versionen nach Deutschland. Das Fahrzeug beschleunigt schnell, die Reichweite liegt bei 460 Kilometern.
/ Tobias Költzsch
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Der Cadillac Vistiq (Bild: Cadillac)
Der Cadillac Vistiq Bild: Cadillac

Cadillacs großer SUV Vistiq kann ab sofort auch in Deutschland bestellt werden. Wie der US-amerikanische Hersteller mitteilt, kostet das Elektroauto mit insgesamt sieben Sitzen in der Einstiegsversion Luxury 99.640 Euro, in der gehobenen Variante Premium Luxury 110.503 Euro. Die Zwischenversion Sport und die beste Variante Platinum werden nicht nach Deutschland kommen.

Der Vistiq(öffnet im neuen Fenster) ist 5,216 Meter lang, 2,026 Meter breit und 1,787 Meter hoch. Der Radstand beträgt 3,094 Meter, das Gewicht liegt bei 2,899 Kilogramm. Das Auto hat einen Dual-Motor mit 452 kW (615 PS) und Allradantrieb, die Maximalgeschwindigkeit liegt Cadillac zufolge bei 210 km/h. Von null auf 100 km/h beschleunigt das Fahrzeug in 3,7 Sekunden.

Der Akku hat eine nutzbare Kapazität von 91 kWh, womit der Wagen nach WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) 460 km weit kommen soll. Das Auto lädt mit maximal 190 kW, das eingebaute AC-Ladegerät mit bis zu 22 kW. An Schnellladesäulen soll der Vistiq in 45 Minuten von einem "niedrigen Ladestand" auf 80 Prozent laden. Bei 22-Watt-Ladestationen soll die Ladung Cadillac zufolge vier Stunden benötigen. Der kombinierte Verbrauch soll bei 21,8 kWh/100 km liegen.

Kleiner Kofferraum bei drei Sitzreihen

Der Vistiq hat drei Sitzreihen. Der Kofferraum hat standardmäßig entsprechend ein recht kleines Volumen von 297 Litern. Durch Umklappen der dritten Sitzreihe kann der Kofferraum auf 889 Liter vergrößert werden. Unter dem Kofferraumboden sind weitere 61 Liter Stauraum vorhanden.

Das Auto hat eine Reihe von Assistenzsystemen. In den USA wird bereits die Grundversion Luxury mit dem Fahrassistenten Super Cruise ausgeliefert, der allerdings nur in den USA und China auf speziell erfassten Straßen funktioniert und keine Hände am Lenkrad erfordert. Wie GM Golem.de beim Test des Cadillac Lyriq mitteilte, werde aktuell noch an der Zulassung von Super Cruise in Europa gearbeitet.

Die Premium-Luxury-Version hat eine Night-Vision-Funktion, die mittels Infrarot die Straße überwacht und so Gefahren frühzeitig erkennen soll. Außerdem hat die teurere Ausstattung eine Hinterradlenkung, die den Wendekreis auf 12,1 Meter verringert.

Das Cockpit wird von einem breiten, schmalen Display dominiert, das eine Diagonale von 33 Zoll hat. Außerdem hat der Vistiq ein Head-up-Display. Die Klimaautomatik lässt sich in fünf Zonen regeln und erkennt automatisch, welche Sitze belegt sind - nur dort wird die Klimaanlage dann aktiviert. Im Vistiq sind insgesamt 23 Lautsprecher von AKG verbaut, der Innenraum hat verschiedene Zierelemente aus Holz.

Auch in weiteren europäischen Ländern erhältlich

Cadillacs SUV soll ab September 2025 ausgeliefert werden. Außer in Deutschland führt Cadillac das Auto auch in Frankreich, Schweden und in der Schweiz ein.


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