Suche und Watchlist über Dienstgrenzen hinweg
Die Caavo-Box soll automatisch erkennen, welches Gerät angeschlossen wird und dieses entsprechend konfigurieren. An sich läuft Caavo mit Android, allerdings betont der Hersteller das Betriebssystem nicht weiter. Denn darauf läuft eine eigene Oberfläche, die auf Streamingnutzung hin optimiert wurde. Es gibt eine zentrale Watchlist, in der Inhalte aller erdenklichen Dienste zusammengeführt werden.
Universell soll auch die Suchfunktion sein. Sie berücksichtigt alle Geräte und alle entsprechenden Dienste. Wenn es einen Film auf irgendeinem Dienst gibt, soll er gefunden werden. Sucht der Nutzer nach einem Film oder einer Serie, wird diese automatisch auf dem Dienst abgespielt, bei dem der Inhalt im Abo enthalten ist oder gekauft wurde. Wenn also ein Film im Play Store gekauft wurde, soll Caavo den iTunes-Eintrag gar nicht erst anzeigen. Außerdem wird das Gerät aktiviert, das für die Nutzung des betreffenden Dienstes ausgewählt wurde.
Viel Automatik mit dabei
Wer Streaming lieber so verwendet, dass er immer erst den gewünschten Dienst aufruft, geht auch das. Auf einem kompakten Startbildschirm werden alle verfügbaren Dienste gelistet. Der Nutzer braucht diese dann nur zu starten und Caavo aktiviert automatisch das Gerät, das mit dem Dienst verknüpft wurde. Wer also Netflix gerne mit dem Shield TV nutzen möchte, legt das entsprechend fest, ein Klick auf den Netflix-Knopf startet die App auf dem Shield TV und stellt den passenden Eingang im Fernseher ein. Für den Anwender wird es damit gleichgültig, welches Gerät eigentlich verwendet wird.
Aber nicht nur die Umschaltung mit der Caavo-Fernbedienung ist möglich. Wenn der Anwender etwa den Gamecontroller einer Spielekonsole nutzt, wird automatisch die Konsole aktiviert. Das Gleiche gilt auch, wenn lieber die mit dem Streaminggerät mitgelieferte Fernbedienung verwendet wird.
Vorbestellung startet im Mai
Die Caavo-Box richtet sich demnach an Nutzer, die besonders viele Streaminggeräte und Spielekonsolen besitzen. Für diese Kundengruppe soll der Umgang mit den Geräten einfacher werden. Caavo unterstützt 4K-Wiedergabe, ist derzeit aber noch nicht HDR-fähig. Das dürfte zumindest einen Teil der möglichen Kunden nicht gerade erfreuen. Immerhin soll die HDR-Fähigkeit mit einem Softwareupdate nachgereicht werden.
Im Mai 2017 soll der Vorverkauf für Caavo beginnen, die Box kostet 400 US-Dollar und wird wohl zunächst nur in den USA zu haben sein. Die Auslieferung ist im Herbst 2017 geplant, der Hersteller will zunächst nur 5.000 Geräte produzieren. Anfang nächsten Jahres könnte dann eine abgespeckte Version folgen, die weniger HDMI-Eingänge hat und zu einem günstigeren Preis zu haben sein soll.
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Caavo: Die besondere Fernbedienung für Anspruchsvolle |
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CEC ist für ein HomeCinema eh völlig unbrauchbar.
Ah danke! Wusste doch ich hatte so etwas gelesen, dann muss ich wohl dafür sorgen, meine...
Ich finde diese ganze Spezialhardware, die auf Universalcomputern basiert, total...
Mit der Playstation kannst du aber wahrscheinlich keine der Streaming-Dienste wie Netflix...