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C# und Redis:
Ewige Liebe - oder doch Scheidung?

Wir testen, ob Redis 2025 immer noch der beste In-Memory-Cache ist, vor allem im Vergleich zur Open-Source-Variante Valkey.
/ Rene Koch
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Viele Nutzer waren von dem Lizenzwechsel bei Redis enttäuscht und haben sich zu Valkey abgewandt. (Bild: Reflective_Impressions/Pixabay/Pixabay)
Viele Nutzer waren von dem Lizenzwechsel bei Redis enttäuscht und haben sich zu Valkey abgewandt. Bild: Reflective_Impressions/Pixabay/Pixabay

Redis ist nicht nur groß, es ist ein Monopol. Es dominiert den Markt für In-Memory-Datenbanken mit einem geschätzten Anteil von über 90 Prozent. Doch die Macher hinter Redis haben im Jahr 2024 einen folgenschweren Fehler gemacht: Im März änderte Redis Inc. die Lizenz von einer offenen BSD- zu einer sogenannten Source-Available-Lizenz. Große Cloudanbieter sollten so daran gehindert werden, Redis kommerziell als Dienst anzubieten, ohne zum Projekt beizutragen. Die neue Lizenz ist nicht mehr OSI-zertifiziert und gilt daher nicht als echte Open Source. Die Community war gespalten, mehrere Entwickler wandten sich von Redis Inc. ab. Als direkte Reaktion entstand das Open-Source-Projekt Valkey, ein Fork von Redis unter weiterhin freier Lizenz.

In einer ersten Umfrage sagten 75 Prozent der befragten Unternehmen, dass sie nun eine Alternative zu Redis in Betracht ziehen(öffnet im neuen Fenster) . Doch was hat Redis aktuell zu bieten? Wir bauen es in einer Applikation ein und sehen uns danach Valkey genau an.

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