5G: Telekom und Telefonica haben gleich viele C-Band-Antennen
Erst meldete die Telekom 5.000 5G-Antennen im schnellen C-Band. Kurz danach folgte Telefónica.

Die Deutsche Telekom und Telefónica haben Fortschritte im bisher noch relativ wenig ausgebauten C-Band-Bereich des 5G-Netzes gemacht. Das gaben die Netzbetreiber am 4. April 2022 bekannt. Nur mit Frequenzen aus dem Highband (3,6 Gigahertz) erreicht man die hohen Datenübertragungsraten von 1 GBit/s und mehr, die bei 5G erwartet werden.
Rund 350 neue Standorte kamen bei der Telekom in den vergangenen Wochen dazu. Das 3,6-Gigahertz-Band ist bei der Telekom insgesamt in rund 200 Städten und Gemeinden an 5.000 Standorten verfügbar. Mehr als 64.000 5G-Antennen funken insgesamt im Netz der Telekom, die Mehrheit davon bei 2,1 GHz, woran deutlich wird, wie gering der Anteil im C-Band ist.
Zu den neuen 5G-Standorten im C-Band gehören unter anderem Dülmen (Nordrhein-Westfalen), Soltau (Niedersachsen), Annaberg-Buchholz (Sachsen) und Freising (Bayern). Auch in großen Städten wie Köln, Düsseldorf oder Berlin wurde das C-Band weiter ausgebaut.
Telefónica besonders stark in München
Konkurrent Telefónica berichtet dagegen, bereits 10.000 5G-Antennen im O2-Netz zu betreiben. O2 legt nach eigenen Angaben beim 5G-Ausbau "einen starken Fokus auf die 3,6 GHz Frequenzen". Derzeit funken über 5.000 5G-Antennen auf dieser Frequenz, genauso viele wie beim Marktführer Telekom. Unterschiede können sich dadurch ergeben, dass mehrere Antennen an einem Standort gezählt werden.
In München funken derzeit rund 500 5G-Antennen von Telefónica auf der Highspeed-Frequenz (C-Band). Auch in Stuttgart, Nürnberg, Köln und Bonn sei schon eine breite Versorgung mit 5G erreicht.
Zuerst meldete die Telekom am 4. April 5.000 5G-Antennen im schnellen C-Band. Kurz danach folgte Telefónica. Üblicherweise laufen die PR-Schlachten in der Branche zwischen Telekom und Vodafone. Insgesamt 18.000 5G-Antennen an 6.000 Standorten sind nun im Vodafone-Netz live geschaltet, wie Mitte Januar 2022 bekannt gegeben wurde.
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Das wollten wir offenbar eigentlich auch schreiben - danke für den Hinweis, ist geändert.
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