Bundesverkehrsministerium: Deutschland fördert 5G-Projekte mit 26,3 Millionen Euro
Drei Projekte, die 5G anschaulicher machen sollen, erhalten Steuergelder vom Bundesverkehrsministerium. Es geht um Telemedizin, Mobilität und Industrie 4.0.

Drei Forschungsprojekte aus den Bereichen Telemedizin, Mobilität und Industrie 4.0 werden im Rahmen des 5G-Innovationsprogramms eine Förderung von rund 26,3 Millionen Euro erhalten. Das gab das Bundesverkehrsministerium am 22. Oktober 2019 bekannt. "Die drei geförderten Projekte geben uns einen ersten Eindruck, wie 5G unser Leben in ganz unterschiedlichen Bereichen verändern wird. Vom Arbeitsalltag über die Art, wie wir uns fortbewegen, bis hin zum Arztbesuch", sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU).
Das Projekt 5G4Healthcare soll Machbarkeit, Möglichkeiten und Grenzen der ländlichen Gesundheitsversorgung durch 5G untersuchen. In zwei Anwendungen wird unter Führung der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) mit Partnern aus Gesundheitsversorgung und Wirtschaft zusammengearbeitet. Hier fließen 8,445 Millionen Euro.
5G-Sensorik zum Monitoring von Fertigungsprozessen
Bei 5G Industry Campus Europe werden 6,237 Millionen Euro ausgegeben, damit das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie 5G-Sensorik zum Monitoring von Fertigungsprozessen, mobile Robotik und Logistik sowie standortübergreifende Produktionsketten erproben kann. Das 5G-Netz im Frequenzbereich 3,7 bis 3,8 GHz wird auf dem Campus Melaten aufgebaut und soll zusätzlich über ein 4G-Netz verfügen.
Bei der 5G-Modellregion Kaiserslautern geht es um 5G-Anwendungen in den Bereichen Industrie 4.0, Landwirtschaft und Weinbau, Smart City und Campusmobilitätstechnik. Hierzu werden für 11,614 Millionen Euro öffentliche, private oder MNO-basierte Campusnetze und portable Netze aufgebaut und zur Verfügung gestellt.
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