Bundestagswahl: Piratenpartei weiter unter Fünfprozenthürde
Die Piratenpartei verharrt in der Flaute. Seit Wochen könnte sie laut den Umfragen den Einzug in den Bundestag nicht mehr schaffen.

Zum zweiten Mal in Folge liegt die Piratenpartei in einer Meinungsumfrage unter 5 Prozent. In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-Deutschlandtrends erreichte die Internetpartei 4 Prozent. Das gab die ARD am 8. November 2012 bekannt.
Die Grünen gewannen drei Punkte hinzu und erreichen 14 Prozent. Die FDP blieb unverändert bei vier Prozent. Die Linke verlor einen Punkt auf sechs Prozent. Für die Sonntagsfrage hatte das Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap im Auftrag der ARD-Tagesthemen von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.505 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt, welche Partei sie wählen würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre.
Laut ZDF-Politbarometer kam die Piratenpartei bereits in einer Umfrage vom 26. Oktober 2012 nicht mehr in den Bundestag. Nach den erfolgreichen Landtagswahlen waren es zeitweise 13 Prozent.
Nach eigenen Angaben hat die Partei derzeit 34.190 Mitglieder. In einem Medienbericht vom 6. August 2012 war noch von rund 35.000 Mitgliedern die Rede.
Eine Sprecherin der Piratenpartei sagte Golem.de, dass sich der Einbruch in den Meinungsumfragen nicht negativ auf die Mitgliederzahlen auswirke. "Wir haben weiter wachsende Mitgliederzahlen." Es sei aber "im Moment eine Phase, wo sich das Mitgliederwachstum verlangsamt hat." Von den Mitglieder sind rund 12 Prozent auch in der Partei aktiv.
"In letzter Zeit waren wir in den Medien durch unsere internen Debatten präsent. Da sind auch von unserer Seite aus Fehler passiert", sagte die Sprecherin. "Es gibt immer Phasen, in denen uns die Presse hochschreibt, dann schreibt sie uns wieder runter. Das ist die normale Medienentwicklung."
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Da geb ich Dir sogar Recht. Ich verstehe nicht, warum dieser Vorwurf nicht öffentlich in...
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