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Bundesnetzagentur: "Gewisse Unzufriedenheit" über 5G-Versorgung bei Nutzern

Videocalls, Chats oder Onlinespiele werden stärker genutzt. Dafür sei das 5G -Netz noch nicht ausreichend ausgebaut, sagt die Bundesnetzagentur.
/ Achim Sawall
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Löchriger 5G-Ausbau von Telefónica in einer Grafik der Bundesnetzagentur (Bild: Bundesnetzagentur)
Löchriger 5G-Ausbau von Telefónica in einer Grafik der Bundesnetzagentur Bild: Bundesnetzagentur

Die Bundesnetzagentur will den Ausbau der Mobilfunknetze vorantreiben. "Wir brauchen perspektivisch an jeder Milchkanne schnellen Mobilfunk" , sagte Behördenchef Klaus Müller der Funke-Mediengruppe. Eine digitale Arztsprechstunde müsse auch auf dem Land funktionieren.

Der Ausbau des 5G-Netzes variiere von Bundesland zu Bundesland, sagte Müller. Bundesweit liege man bei gut 90 Prozent Versorgung durch mindestens einen Netzbetreiber. Die Herausforderung beim Mobilfunkausbau sei immer, dass das Nutzungsverhalten davongaloppiere. "Videocalls, Chats oder Onlinespiele werden stärker genutzt, so dass die zunächst schnellere und bessere Verfügbarkeit nicht mehr zu jeder Zeit für jeden Nutzer zur Verfügung steht. Daher gibt es eine gewisse Unzufriedenheit."

Der Ausbau der anderen

Am 19. Dezember 2023 hatte die Regulierungsbehörde ihre aktuellen Ergebnisse des Mobilfunk-Monitorings vorgestellt . Deutsche Telekom, Telefónica und Vodafone Deutschland erreichen danach mit 5G jeweils eine Flächenabdeckung zwischen 59 und 77 Prozent. Welcher Betreiber welche 5G-Netzabdeckung erreicht, erklärte der Monitoring-Bericht der Bundesnetzagentur nicht.

Dennoch sei der Ausbau der 5G-Netze im Vergleich zum Oktober 2022 "stark vorangeschritten" , wo der Wert bei rund 79 Prozent durch mindestens einen Netzbetreiber lag. Im Oktober 2021 lag dieser noch bei circa 17 Prozent. Tatsächlich hat ein Nutzer der Telefónica oder von Vodafone aber nichts davon, wenn an seinem Standort das Netz durch die Telekom gut ausgebaut ist.

Auch die von Nutzern durchgeführten Messungen der Breitbandmessung/Funkloch-App der Bundesnetzagentur zeigten demnach einen Anstieg: So ist der Anteil von 5G-Messpunkten auf mittlerweile rund 25 Prozent angestiegen.


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