Werbeversprechen: Bundesnetzagentur misst erneut die realen Datenraten
Die Bundesnetzagentur startet erneut eine Messung zur realen Datenübertragungsrate in Deutschland. Dass die Werte stark unter den Werbeversprechen der Betreiber liegen, haben frühere Messungen belegt. Geändert hat die Behörde daran nichts.

Die Bundesnetzagentur hat heute ihre Breitbandmessung gestartet. Das gab die Behörde am 25. September 2015 bekannt. Endkunden können mit Hilfe der Breitbandmessung die Datenrate ihres Internetzugangs ermitteln und dadurch die Leistungsfähigkeit ihres stationären und/oder mobilen Breitbandanschlusses bestimmen.
"Die Breitbandmessung erlaubt es, die tatsächliche Datenübertragungsrate des jeweiligen Breitbandanschlusses mit der vertraglich vereinbarten Datenübertragungsrate zu vergleichen. Eine Messung ist dabei anbieter- und technologieunabhängig möglich", sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.
Schon frühere Messungen im Jahr 2014 ergaben, dass der Anteil der Benutzer, die die volle vermarktete Datenrate oder mehr erreichten, mit 15,9 Prozent 2013 gegenüber 19,5 im Jahr zuvor leicht abnahm. Dennoch hatte die Behörde nicht, wie zuvor in Aussicht gestellt und im Telekommunikationsgesetz vorgesehen, die "Mindestanforderungen an die Dienstequalität auch verbindlich" festgelegt.
Ein Test kann für stationäre Anschlüsse unter breitbandmessung.de durchgeführt werden. Für mobile Anschlüsse ist eine Messung mit der Breitbandmessung-App möglich. Die App kann für Android und für iOS im jeweiligen Store heruntergeladen werden. Beide Messungen sind kostenlos.
Die einzelnen Messergebnisse sind speicherbar. Nutzer haben die Möglichkeit, verschiedene Messungen durchzuführen und zu vergleichen. Die Breitbandmessung wurde von Zafaco im Auftrag der Bundesnetzagentur entwickelt.
Es sei vorgesehen, die Regelungen zur Kostenkontrolle zu verbessern, da für Endkunden oft das aktuell gültige Ende der Vertragslaufzeit nur schwer zu ermitteln sei.
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