Bundesnachrichtendienst: Nahost-Spionage mit NSA-Systemen
Mit Systemen der NSA spioniert der BND laut einem Medienbericht die Kommunikation in Afghanistan und dem Nahen Osten aus. Die Daten werden offenbar mehrere Tage lang gespeichert und gezielt ausgewertet.

Der Bundesnachrichtendienst (BND) speichert laut einem Medienbericht am Horchposten im bayerischen Bad Aibling den Datenverkehr der von ihm in Afghanistan, Somalia und dem Nahen Osten angezapften Verbindungen. Dies betreffe "jegliche Art von Kommunikation: Telefonie, Internetnutzung, E-Mail, GPS-Datenverarbeitung etc.", zitiert das Nachrichtenmagazin Der Spiegel aus Papieren der Bundesregierung.
Dem Bericht zufolge speichert der deutsche Auslandsgeheimdienst die Daten in der Regel sieben Tage lang und bereitet sie für die elektronische Auswertung auf. In Bad Aibling verwende der BND Systeme des US-Geheimdienstes NSA, insgesamt kämen - je nach Zählweise - 15 bis 20 unterschiedliche Technologien zum Einsatz.
Die Auswerter bekämen von den Amerikanern auch Suchbegriffe, etwa Telefonnummern, E-Mail-Konten und IP-Adressen von Zielpersonen. Die NSA erhalte dann "die hieraus resultierenden Telekommunikationsverkehre". Die Linke-Obfrau im NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestages, Martina Renner, wirft dem BND "verfassungswidrige Massenüberwachung im Ausland" vor.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Wenn was passiert beweist das nur das die Überwachung nichts bringt.
"The BND XKEYSCORE system successfully processed DSL wiretap collection belonging to a...
Zum fix reichen wohl auch 4, für den Betrieb sind aber nur noch 3 nötig, bzw. sogar noch...
Früher habe ich selbst über Verschwörungstheorien gelacht. Heute sind die spektakulärsten...