Bulli-Nachfolger: VW ID.Buzz startet bei 65.000 Euro

Der Autohersteller Volkswagen bringt den vollelektrischen Bulli-Nachfolger ID.Buzz zum Preis von knapp 65.000 Euro abzüglich der Kaufprämie auf den Markt. Das geht aus der Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge (PDF)(öffnet im neuen Fenster) hervor, die das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) regelmäßig aktualisiert.
In der Liste ist das Einstiegsmodell ID.Buzz Pro mit 150-kW-Motor mit einem Nettopreis von 54.270 Euro angegeben. Das entspricht einem Preis von 64.581,30 Euro. Die Kaufprämie beträgt derzeit 7.500 Euro, so dass der Verkaufspreis bei 57.081,30 Euro liegt.
Die Handwerkerversion, der ID.Buzz Cargo, kostet netto demnach 45.740 Euro. Abzüglich der Kaufprämie liegt der Preis des Transporters dann bei 46.930,60 Euro.
Inwieweit es sich bei den Modellen um besser ausgestattete Sondereditionen zum Verkaufsstart handelt, ist unklar. Möglicherweise könnte es später günstigere Einstiegsmodelle geben, da ein Einstiegspreis von 55.000 Euro nach Angaben des Portals Autonotizen.de(öffnet im neuen Fenster) bei der Premiere nicht sofort dementiert worden ist.
Erste Auslieferungen für den Herbst geplant
VW hat den ID.Buzz Anfang März 2022 vorgestellt . Der Kleinbus fällt mit 4,71 Meter gut 20 Zentimeter kürzer aus als der aktuelle Verbrenner T7 und mit knapp zwei Metern einige Zentimeter breiter. Das Fahrzeug ist knapp 1,94 Meter hoch, der Radstand beträgt knapp drei Meter. VW bietet den ID.Buzz Pro mit einem 150 Kilowatt starken Heckantrieb mit einem Drehmoment von 310 Newtonmeter und dem großen MEB-Akku an. Der hat eine Bruttokapazität von 82 Kilowattstunden und eine Nettokapazität von 77 Kilowattstunden.
Produktionsstart sowohl für den ID.Buzz als auch für den ID.Buzz Cargo ist in der ersten Jahreshälfte. Beide Varianten wird VW in Hannover bauen. Die Auslieferung für die ersten Länder in Europa ist für den Herbst geplant. Der Vorverkauf beginnt im Mai. Dann wollte VW auch die Preise bekanntgeben.















Auf Nachfrage von Golem.de hatte der Konzern mitgeteilt, dass in dem Fahrzeug keine Komponenten aus der Ukraine verbaut würden. Dennoch sei die Produktion nicht vor dem Krieg der Ukraine sicher: Der ID.Buzz werde auf einer Linie mit Verbrennerfahrzeugen gebaut. Sollten dafür Teile fehlen, müsse die ganze Produktion gestoppt werden.



