Build-Tool: GNU Make 4.0 veröffentlicht
Das klassische Build-Tool des GNU-Projekts Make unterstützt in Version 4.0 GNU Guile und bietet einige neue Kommandozeilenargumente.

Noch immer lässt sich viel freie Software mit Hilfe des GNU-Tools Make kompilieren. Die nun veröffentlichte Version Make 4.0 unterstützt GNU Guile als eingebettete Erweiterungssprache. GNU Guile ist eine Implementierung des Lisp-Dialekts Scheme und wird von einigen weiteren GNU-Projekten verwendet.
Das Build-Tool kann nun auch mit einigen neuen Kommandozeilenargumenten genutzt werden. Die Option - -output-sync etwa gruppiert die von Make erzeugten Ausgaben. Das verhindert zum Beispiel das Vermischen der Ausgabe verschiedener Kompiliervorgänge beim parallelen Bauen von Software.
Mit - -trace können die Make-Targets besser verfolgt werden. So wird das sogenannte recipe in jedem Fall ausgegeben, ebenso wie der Name des Make-Files und die Zeilennummer, bevor das recipe von Make abgearbeitet wird. Darüber hinaus können sämtliche Debugging-Optionen nun leicht auf einmal ausgeschaltet werden, eine neue Funktion erlaubt das Schreiben in eine Datei und Make unterstützt nun auch job server sowie .ONESHELL unter Windows-Betriebssystemen.
Weitere neue Funktionen finden sich in der Ankündigung. Gnu Make 4.0 steht über die FTP-Spiegelserver des GNU-Projekts zum Download bereit.
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Stimmt. Das Kompilieren mit mehreren Kernen funktioniert jetzt auch fehlerfrei(er). Von...