Bürosoftware: Microsoft Office nutzt Touch Bar des Macbook Pro

Microsoft hat als einer der ersten großen Softwarehersteller gezeigt, wie seine Software mit der Touch Bar des neuen Macbook Pro zusammenarbeiten wird. Für die Office-Programme Word, Excel, Powerpoint und Outlook veröffentlichte Microsoft im Office Insider Programm(öffnet im neuen Fenster) eine Betaversion der Office-Suite mit Unterstützung des sekundären Notebookdisplays. Später sollen die Änderungen in die normale Office-Version einfließen. Im Oktober 2016 hatte Microsoft die Änderungen angekündigt(öffnet im neuen Fenster) .




Beim Betrieb von Word werden auf der Touch Bar Formatierungshilfen angezeigt, während Powerpoint eine Vorschau der verfügbaren Folien einblendet. Zudem werden Werkzeuge zum Bearbeiten von Objekten eingeblendet, Layer visualisiert und Operationen zum Drehen und Verschieben ermöglicht.

Excel soll auf dem kleinen Touchscreen häufig verwendete Formeln anbieten. Auch für Layoutfunktionen und die Auswahl von Charttypen wird die Touch Bar eingesetzt. Beim Termin- und E-Mailprogramm Outlook kann die Touch Bar beispielsweise die tagesaktuellen Termine auflisten. Zudem werden die Funktionen Senden und Empfangen von E-Mails oder das Hinzufügen von Attachments für den direkten Zugriff angeboten.
Neben Apple haben weitere kleine Softwarehersteller Touch-Bar-kompatible Apps vorgestellt. Adobe passte den Photoshop auf die OLED-Eingabezeile an. Leider schränkt Apple die Möglichkeiten für Entwickler mit Blick auf die Touch Bar stark ein. So spezifiziert der Konzern in den nicht frei zugänglichen Entwicklerrichtlinien, was nicht auf der Touch Bar passieren sollte. Die Leiste soll eine Erweiterung von Tastatur und Trackpad sein und nicht als Display verwendet werden. Folglich sollen dort keine Nachrichten, Warnhinweise oder scrollende Informationen zu sehen sein. Auch mit Animationen sollen Entwickler sparsam umgehen, auch wenn sie grundsätzlich möglich sind.