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Bürokratie: Berlin will Ende 2024 auf digitale Akten umstellen

Weniger Wartezeiten und eine höhere Datenverfügbarkeit: Berlin will Ende 2024 auf die digitale Akte umsteigen.
/ Andreas Donath
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Berliner Wappen auf einem Tablet (Bild: Mockuups/Golem.de)
Berliner Wappen auf einem Tablet Bild: Mockuups/Golem.de

Das Bezirksamt Mitte ist Berlins erste Behörde, die seit Mitte Mai 2022 die neue Version zur elektronischen Aktenführung nutzt. Diese werde bis Ende 2024 für die Beschäftigten des Landes Berlin eingeführt, teilte die Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport mit(öffnet im neuen Fenster) . Die digitale Akte ist ein großes IT-Projekt, das rund 70.000 PC-Arbeitsplätze in etwa 80 Behörden betrifft.

"Mit der Digitalen Akte beginnt ein grundlegender Wandel hin zur Verwaltung der Zukunft" , sagte Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD). "Die elektronische Aktenführung wird vieles vereinfachen und beschleunigen, so dass die Verwaltung des Landes Berlin mehr Zeit für ihre wichtigste Aufgabe hat: den Servicedienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt."

Bei den rund 3.000 Mitarbeitern des Bezirksamts Mitte wird die digitale Aktie seit dem 16. Mai 2022 schrittweise eingeführt.

Mit dem Fachbegriff wird ein Dokumentenmanagementsystem beschrieben, das es ermöglicht, Informationen digital anzulegen. Mitarbeiter können ortsunabhängig auf diese zugreifen und mit Kollegen teilen. Das soll zu einer schnelleren Bearbeitung führen.

Der Basisdienst digitale Akte wird vom IT-Dienstleistungszentrum (ITDZ) Berlin betrieben. Generalauftragnehmer für die Einführung ist die Firma Materna.

Wie die Berliner Morgenpost(öffnet im neuen Fenster) berichtete, kostet die digitale Akte insgesamt 135 Millionen Euro. Durch die Digitalisierung werde auch Homeoffice möglich, sagte Spranger der Zeitung.


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