Bürobeleuchtung: Philips arbeitet für PoE-Lichtsysteme mit Cisco zusammen

Für das Bürogebäude-Lichtsystem hat sich Philips auf einen Partner festgelegt. Fortan soll Cisco den Netzwerkteil stellen, den die PoE-Leuchten zwingend benötigen. Ein PoE-Lichtsystem soll Energie sparen und Kosten reduzieren.

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PoE-Leuchten im Einsatz
PoE-Leuchten im Einsatz (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

In Zukunft will Philips für seine Bürobeleuchtung mit Cisco eng zusammenarbeiten. Der Lichtspezialist will seine Lampen und Leuchten auf die Verwendung mit Catalyst-Switches abstimmen. Philips' System erlaubt bis auf die Arbeitsplatzebene hin eine größere Flexibilität. Per App steuert etwa der Mitarbeiter seine Deckenbeleuchtung, die über die Netzwerkkabel nicht nur die Stromversorgung bekommt, sondern auch die notwendigen Daten.

Philips setzt dabei auf Power over Ethernet für die Ansteuerung und Versorgung der Beleuchtung. Dank LED-Technik ist die Leistungsaufnahme selbst bei hellen Systemen niedrig genug, um auf klassische Stromleitungen zu verzichten. Gleichzeitig kommt auf Administratoren wohl ein neues Arbeitsfeld zu: die Lichtadministration, denn die Systeme zeigen auch an, ob es Störungen in den Leuchten gibt.

Für die weltweite Einführung sind die beiden Unternehmen noch nicht so weit. Sie wollen gemeinsam an entsprechenden Strategien arbeiten. Potenziell soll eine moderne Bürobeleuchtung helfen, Energie zu sparen und beispielsweise Wartungskosten reduzieren. Sensoren erkennen etwa, ob Mitarbeiter im Raum sind oder die Beleuchtung überhaupt funktioniert. Laut Philips ist das Sparpotenzial hoch, da typischerweise 40 Prozent der elektrischen Leistungsaufnahme in einem Bürogebäude auf die Beleuchtung fallen. Allerdings sorgt Power over Ethernet prinzipbedingt für einige Verluste.

  • Dieser PoE+-Switch... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • ... versorgt Deckenleuchten sowohl mit Energie als auch mit Daten. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die Beleuchtung hat bei Philips eine eigene IP-Adresse. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Sensoren übermitteln weitere Informationen über den Switch. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die Leuchten können individuell gedimmt werden. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Dazu muss sich der Anwender nur unterhalb seiner persönlichen Leuchte befinden und eine App starten. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Dieser PoE+-Switch... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)

Ziel sind aber nicht kleine Büroflächen, sondern eher die Gebäudeeigentümer, denen die Digitalisierung der Beleuchtung verkauft werden soll und das auch inklusive Beratung.

Philips hat uns sein Connected Lighting System for Offices bereits auf der Light + Building 2014 ausführlich erklärt. Royal Philips schätzt den Markt für diese Art der modernen Bürobeleuchtung auf etwa eine Milliarde Euro und will diesen mit Cisco zusammen erobern.

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