BT: Für Betreiber ist 5G ein gewaltiges Upgrade des Netzwerks
Die Netzbetreiber stehen mit 5G vor großen Aufgaben. Der Chef von BT machte deutlich, dass die Erwartungen der Kunden nicht enttäuscht werden dürften.

Der neue Mobilfunkstandard 5G bedeutet für BT (British Telecom) "ein gewaltiges Upgrade des Netzwerks". Das sagte BT-Chef Gavin Patterson am 16. November 2017 auf dem Global Mobile Broadband Forum in London. Er erwartet den Rollout des 5G-Dienstes im eigenen Netz bis zum Jahr 2019, so dass der Start bis 2020 erfolgen kann.
Die Frequenzversteigerung beginnt im nächsten Jahr in Großbritannien. Patterson sagte: " Wir tätigen hier eine große Investition, was sich auf den Capex auswirkt. Wir müssen viele neue Antennenstandorte errichten. Wir brauchen den günstigsten Ausbau, den wir bekommen können." Angaben des deutschen Stadtnetzbetreiberverbands Buglas (Bundesverband Glasfaseranschluss) zufolge müssen für den neuen 5G-Mobilfunk 1,2 Millionen Antennen aufgestellt werden.
5G soll andere Techniken integrieren
Laut Patterson ist es das Ziel, 5G, 4G und WiFi so zu integrieren, dass der Kunde einen nahtlosen Übergang zwischen den Technologien erleben kann. 3G habe dagegen ein "ziemlich schwaches Internet" geliefert.
Das Wichtigste sei gegenwärtig, die Anwendungen für 5G zu finden. BT müsse ein Geschäftsmodell für 5G schaffen. Durch die Medien sei um 5G ein regelrechter Hype entstanden. "Die Erwartungen der Kunden steigen ständig. Der Hype ist damit auch eine große Herausforderung. Wir müssen die Datenrate erhöhen und eine niedrige Latenz bieten", sagte Patterson. Im Ausbau sei Huawei der wichtigste Partner.
Der Mobilfunkbetreiber EE (ehemals Everything Everywhere) gehört seit Januar 2016 zur BT Group. An dem Gemeinschaftsunternehmen ist auch die Deutsche Telekom beteiligt. Die Telekom hatte ihren Anteil an EE in die britische BT eingebracht und so zwölf Prozent der Aktien an BT erhalten.
Offenlegung: Golem.de hat auf Einladung von Huawei an dem Global Mobile Broadband Forum in London teilgenommen. Die Reisekosten wurden von Huawei übernommen. Unsere Berichterstattung ist davon nicht beeinflusst und bleibt gewohnt neutral und kritisch. Der Artikel ist, wie alle anderen auf unserem Portal, unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben Dritter; diese Offenlegung dient der Transparenz.
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