Browser: Vivaldi 1.7 erhält Screenshot-Funktion

Das erste große Update in diesem Jahr und das siebte überhaupt: Vivaldi 1.7 ist da. Die aktuelle Version des Browsers erhält vor allem neue Funktionen zum Anlegen von Screenshots aus dem Browser heraus. Diese Möglichkeiten wurden laut dem Unternehmen von vielen Nutzern gewünscht.
Kamera-Icon in der Browser-Oberfläche
In der Browser-Oberfläche gibt es jetzt ein Kamera-Icon, über das die Screenshot-Funktion aufgerufen werden. Alternativ dazu kann die Funktion auch mit einem Tastenkürzel aufgerufen werden. Der Nutzer kann bestimmen, ob er vom gesamten Bildschirm oder nur von einem frei wählbaren Teilbereich ein Bildschirmfoto machen möchte. Dies kann als PNG- oder JPG-Bilddatei direkt gespeichert sowie in die Zwischenablage kopiert werden.
Wenn das Bildschirmfoto in der Zwischenablage ist, kann es direkt in andere Programme integriert werden, um etwa den Screenshot weiterzuleiten. "Heutzutage ersetzen Screenshots oft Geschriebenes" , sagt Vivaldi-Chef Jon S. von Tetzchner und begründet damit den Einbau der neuen Funktion.
Mit dem Anlegen von Notizen legt Vivaldi seit längerer Zeit bereits automatisch Screenshots an. Mit der neuen Version ist es auch möglich, nur einen Teil des Bildschirms zu einer Notiz hinzuzufügen. Vivaldi 1.7(öffnet im neuen Fenster) steht für Windows, Mac und Linux kostenlos zum Herunterladen auf der Vivaldi-Homepage zur Verfügung.
E-Mail-Funktion geplant
In diesem Jahr soll Vivaldi noch einen E-Mail-Client erhalten . Er wird Bestandteil von Vivaldi 2.0 sein, der voraussichtlich im Sommer dieses Jahres erscheinen soll. Die neuen Screenshot-Funktionen leiten diesen Weg in gewisser Weise ein. Aller Voraussicht nach wird Vivaldi dann das direkte Weiterleiten von Screenshots mit dem E-Mail-Client ermöglichen.
Bislang sind nur wenige Eckdaten des E-Mail-Clients bekannt. E-Mails werden in einer zentralen Datenbank abgelegt, es wird automatische Filter und Threading-Unterstützung geben. Allgemein soll das Wiederfinden von E-Mails besonders einfach und schnell möglich sein. Weitere Details nennt Vivaldi bislang nicht.



