Browser: Neue Vivaldi-Version bringt getrennte Arbeitsbereiche
Mit der neuen Workspaces-Funktion wird der Umgang mit vielen Browser-Tabs in Vivaldi deutlich komfortabler.

Vivaldi hat die Version 6.0 des gleichnamigen Browsers veröffentlicht. Die wichtigste Neuerung darin nennt sich Workspaces und erlaubt es, innerhalb des Browsers verschiedene Arbeitsbereiche zu erstellen. Diese Arbeitsbereiche sind ähnlich wie virtuelle Desktops. In jedem Arbeitsbereich lassen sich andere Tabs unterbringen. Die Übersicht soll damit deutlich verbessert werden.
Die Arbeitsbereiche ergänzen die Funktionen Tab-Gruppen sowie Tab-Stacks, die es schon lange in Vivaldi gibt. Im Unterschied zu den bisherigen Tab-Gruppieren sorgen die Arbeitsbereiche dafür, dass nur die Tabs des aktiven Workspaces sichtbar sind. Alle übrigen Tabs werden ausgeblendet. Das erhöht die Übersichtlichkeit. Sowohl Tab-Gruppen als auch Stacks lassen sich innerhalb von Workspaces weiterhin nutzen.
Mithilfe der Workspaces können etwa Webseiten für den beruflichen Einsatz in einem Arbeitsbereich gesammelt werden und alle Tabs für die Freizeit in einem anderen. Es ist aber auch denkbar, etwa alle Social-Media-Seiten in einem Arbeitsbereich abzulegen, während Streamingseiten in einem anderen Workspace enthalten sein könnten.
Innerhalb der Workspaces stehen alle Tab-Funktionen bereit
Die einzelnen Workspaces können dabei mit einer Bezeichnung und einem Icon versehen werden. Innerhalb von Workspaces können Tabs einer Webseite natürlich in mehreren Workspaces geöffnet sein, falls das nötig ist. Auch das Anheften von Tabs ist auf den jeweiligen Arbeitsbereich beschränkt. Die Arbeitsbereiche sind damit also etwas Ähnliches wie die Profilfunktionen des Browsers. Mit den Arbeitsbereichen ist aber ein bequemerer Wechsel zwischen den Workspaces möglich als es bei den Profilen der Fall ist.
Tabs lassen sich bei Bedarf zwischen einzelnen Workspaces verschieben, falls eine Umsortierung nötig ist. Die Workspaces-Funktion ist standardmäßig in Vivaldi 6.0 aktiviert. Bei Bedarf kann die Funktion aber auch abgeschaltet werden.
In der neuen Version lässt sich der Browser noch umfangreicher als bisher optisch anpassen. In Themes lassen sich eigene Icons einbinden, um die Oberfläche besonders umfassend zu personalisieren. Dabei kann etwa auch das Aussehen alter Betriebssysteme nachgeahmt werden, wenn das gewünscht ist.
Vivaldi 6.0 steht für Windows, Mac und Linux zum Herunterladen bereit. Vivaldi unterscheidet sich von anderen Browsern am Markt durch viele Komfortfunktionen und zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten. Der Browser lässt sich dabei vergleichsweise umfangreich auf die eigenen Bedürfnisse einstellen.
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Finde das sehr gut, ich gehöre zu den "ich hab Mal eben 72 Tabs offen" Menschen und die...
Danke, hatte in der Shortcut-Übersicht unter "Hilfe" gesucht, aber da scheinen nur die...
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