Verfügbarkeit und Fazit

Noch im September 2014 sollen erste Geräte mit dem Core M auf den Markt kommen. Asus hatte sein Transformer Book T300 Chi als 2-in-1 - also mit abnehmbarem Tablet - bereits auf der Computex angekündigt. Auf der Ifa folgte dann das Zenbook UX305 als klassisches Ultrabook. Von Lenovo kommt, allerdings erst im vierten Quartal, das Thinkpad Helix. Die Ankündigung etlicher weiterer Geräte ist in den Wochen nach der Vorstellung der CPU zu erwarten, denn Intel will den großen Startschuss für Core M erst auf seiner Konferenz IDF in der zweiten Septemberwoche geben. Dann ist auch mit konkreten Benchmarks und Preisen zu rechnen.

  • Intel stellt den Core M alias Broadwell-Y vor. (Folien: Intel)
  • Intel stellt den Core M alias Broadwell-Y vor. (Folien: Intel)
  • Intel stellt den Core M alias Broadwell-Y vor. (Folien: Intel)
  • Intel stellt den Core M alias Broadwell-Y vor. (Folien: Intel)
  • Intel stellt den Core M alias Broadwell-Y vor. (Folien: Intel)
  • Intel stellt den Core M alias Broadwell-Y vor. (Folien: Intel)
  • Intel stellt den Core M alias Broadwell-Y vor. (Folien: Intel)
  • Core M (links) im Vergleich mit Haswell- und Ivy-Bridge-Packages für Notebooks (Bild: Nico Ernst)
  • Ein komplettes Core-M-Mainboard passt fast in eine Handfläche. (Bild: Marc Sauter)
Core M (links) im Vergleich mit Haswell- und Ivy-Bridge-Packages für Notebooks (Bild: Nico Ernst)

Zur selben Zeit werden auch bereits neue Versionen der drei Chips ausgeliefert, denn Intel hat schon ein neues Stepping fertiggestellt. Nicht bestätigt, aber sehr wahrscheinlich ist, dass das wegen eines Bugs in den TSX-Funktionen nötig geworden ist. Das ist für die ersten Geräte mit Core M aber kein Nachteil, es sei denn, ein Entwickler will darauf mit Betriebssystemen und Anwendungen für Transactional Memory experimentieren. Bei den ersten Revisionen der Chips ist TSX durch ein Firmware-Update abgeschaltet, bei neueren soll es funktionieren.

Insgesamt könnte der Core M durchaus eine ähnliche Revolution auslösen, wie es beim Pentium M der Fall war. Endlich sind auch mit einer modernen x86-Architektur lüfterlose und zuverlässige Geräte möglich. Sofern Intel die Chips mittelfristig nicht allzu teuer macht, können damit auch günstige Mobilrechner gebaut werden: Mainboard und Kühlungssystem können kleiner ausfallen. Wenn nicht extreme Laufzeiten geplant sind, kann auch am Akku gespart werden. Dass günstige Windows-Tablets automatisch langsam sein müssen, was manche Anwender durch die lahmen Atom-Chips annehmen, dürfte auch bald ein Klischee der Vergangenheit sein.

Äußerst spannend bleibt aber noch das Verhalten der Turbos in der Praxis. Hier sind die PC-Hersteller gefragt, die Konzepte mit nicht zu knappen Kühlungen sinnvoll umzusetzen. Dass ein Core-M-Notebook ein bisheriges Core-Gerät in der Leistung schlagen kann, ist nicht zu erwarten - aber zumindest ein Ersatz für einen kleineren Core i5 einer älteren Generation sollte machbar sein.

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 Schneller bei 10 Stunden Akkulaufzeit
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Dwalinn 09. Sep 2014

Panzerband ist für ALLES ne alternative. Wunde zunähen? Pah Panzerband entfernt auch...

zilti 08. Sep 2014

In einem Clover-Trail-Gerät wirst du aber keine AMD-Hardware finden. Auch ist es nicht...

Nephtys 05. Sep 2014

wenn du 90% der C++-Stackoverflow-fragen liest sieht man aber eher das Gegenteil bei den...



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