Broadwell-DE: Intels Xeon D quetscht acht Kerne in einen 35-Watt-Chip

Neue Marke, bekannte Architektur: Die Xeon D basieren auf der Broadwell-Technik und sollen anders als der Core M bis zu acht Kerne und Unterstützung für DDR4-Speicher bieten.

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Der Xeon D wird bereits ausgeliefert.
Der Xeon D wird bereits ausgeliefert. (Bild: Intel)

Intel hatte die Xeon D bereits im September 2014 angekündigt, jedoch nur wenige Informationen zu den für High-Density-Servern gedachten Prozessoren veröffentlicht. Einem Bericht der CPU-World zufolge nutzen die Xeon D bis zu acht Broadwell-Kerne, die TDP reicht von unter 20 bis 45 Watt.

Die Xeon-D-Prozessoren schließen die Lücke zwischen den Denverton-Chips und Xeon E3 v4/v5 mit Broadwell-Technik. Denverton basiert wie der Tablet-Prozessor Cherry Trail auf Airmont-Atom-Kernen und wird der Nachfolger von Avoton. Der wiederum ist als Atom-C2000-Serie im Handel, hier rechnen bis zu acht Silvermont-Kerne.

  • Broadwell SoC alias Xeon D (Bild: Intel)
  • Xeon D als Option zwischen Atom und Xeon Phi (Bild: Intel)
  • Der Xeon D wird bereits an Partner ausgeliefert. (Bild: Intel)
Broadwell SoC alias Xeon D (Bild: Intel)

Laut Intels Serverchefin Diane Bryant basieren die Xeon D auf der Broadwell-Architektur und werden im 14-Nanometer-FinFET-Verfahren gefertigt. Anders als beim Core M soll sich der Platform Controller Hub mit im Prozessor befinden und nicht neben dem Die auf dem Träger (Multi Chip Module). Auch die Roadmap bezeichnet Xeon D als System-on-a-Chip.

Mit im Chip steckt neben dem PCH ein 10-GBit-Ethernet, ein kohärenter Link verbindet den Xeon D mit einem optionalen, programmierbaren Chip (FPGA) in einem Package. Für Server und Embedded-Systeme plane Intel Modelle mit 35 und 45 Watt, jeweils mit acht Kernen. Kleinere Versionen mit vier Rechenherzen sollen zwischen 25 und 45 Watt an Wärme abgeben.

Auf dem IDF hatte Diane Bryant eine minimale TDP von 15 Watt benannt, ein solcher Chip ist laut der CPU-World vorerst nicht geplant. Einzige Ausnahme: ein Pentium-Modell mit unter 20 Watt, das aber gemäß dem Vorabbericht nicht als Xeon D vermarktet werden soll.

  • Broadwell SoC alias Xeon D (Bild: Intel)
  • Xeon D als Option zwischen Atom und Xeon Phi (Bild: Intel)
  • Der Xeon D wird bereits an Partner ausgeliefert. (Bild: Intel)
Xeon D als Option zwischen Atom und Xeon Phi (Bild: Intel)

Laut Diane Bryant werden die Xeon D bereits an Partner ausgeliefert, der offizielle Marktstart der Serverprozessoren ist der Digitimes zufolge aber erst für das zweite Quartal 2015 geplant.

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