Brille: Apple soll an Smart Glasses interessiert sein
Apple soll eine interne Gruppe gegründet haben, um Einsichten in den Markt der Smart Glasses zu gewinnen. Das berichtet(öffnet im neuen Fenster) der für gewöhnlich gut informierte Bloomberg-Journalist Mark Gurman unter Berufung auf interne Quellen bei Apple. Die Projektgruppe läuft unter dem Codenamen Atlas.
Apple will von seinen Angestellten Feedback zu Smart Glasses erhalten. Dies kann als möglicher Schritt zur Entwicklung eines eigenen Produktes gewertet werden, was allerdings noch Jahre entfernt sein dürfte. Apple startete bislang in diesem Bereich keinerlei Unternehmungen.
Die interne Projektgruppe dürfte eine Reaktion auf Produkte wie Metas Ray-Ban-Brille sein, die eine eingebaute Kamera und KI hat. Nutzer können die Brille verwenden, um Videos aufzunehmen und Fotos zu machen, aber auch, um die KI zu fragen, was im Kamerabild gerade zu sehen ist. Dabei unterscheidet sich die Brille im Aussehen nur geringfügig von einer normalen Brille.
Apple befragt gerne eigene Mitarbeiter
Gurman zufolge befragt Apple oft zunächst eigene Mitarbeiter und nicht die Öffentlichkeit, um eventuelle Pläne nicht öffentlich zu machen. Ob in diesem Fall tatsächlich irgendwann eine smarte Brille von Apple auf den Markt kommen wird, ist aktuell noch völlig unklar.
Apple landete mit seinem ersten Ausflug in die Welt der Headsets nicht den erwarteten Knaller. Das Vision Pro verkauft sich schleppend, eine neue Version soll verschoben worden sein. Apple könnte zunächst ein günstigeres Modell auf den Markt bringen. Das Vision Pro kostet in Deutschland mindestens 4.000 Euro.